SingulArch Version 6.2
© by Stefan
Biermeier '1999-2006
Aktualisiert am 06.03.2006
Diese
Anleitung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wurde dennoch
versucht, alles Wesentliche zumindest anzusprechen. Viele Fragen lassen sich auch
durch die Hilfen von ACCESS und AutoCad klären.
Einrichten der toolbars in AutoCad
Grundsätzliches zur
Grabungsdokumentation
Projektdatenbank für SingulArch 6.x aus SingulArch 3.0,4.x oder 5.0
Datenbank erstellen
Projektdatenbank für SingulArch 6.x aus SingulArch 2.1 oder 2.1a
Datenbank erstellen
Die SingulArch-Benutzeroberfläche
Hilfe zu den Symbolen für die Kartierung
Grundeinstellungen vornehmen: ’dreidimensionale Ausgabe?
Grundeinstellungen vornehmen: Erstellen einer neuen Importspezifikation
Grundeinstellungen vornehmen: Größe der Fundzettel
Grundeinstellungen vornehmen: Verzeichnis der Digitalfotos
Grundeinstellungen vornehmen: Zeichenblattvorlagen erstellen
Grundeinstellungen vornehmen: Sonstiges (Nivellements...)
Pfade für Im- und Exportdateien einrichten
Kontrollisten, Abfragen, Tools
Automatische Aktualisierung: Datensätze für Befunde anlegen (mit/ohne
Ebene)
Automatische Aktualisierung: Nivellements im Befund nachtragen
Script für Pseudo-DGM erstellen
Script für Nivellements auf Befundumriss erstellen
Script für Befundnummern erstellen
Projekttabellen als ASCII-Daten ausgeben
Surfer ASCII-Grid "Out.dat" umwandeln
Richtlinien für die Tachy-Codes und
Anleitung zum Datenim- und Export
Benutzen Sie folgende Codes für die
Messwerte
Die Codes werden wie folgt in ACAD
umgesetzt:
Tipps zum richtigen Vermessen:
Zum Importieren der Tachydaten in
die Datenbank gehen Sie wie folgt vor: 20
Um die Script-Dateien für ACAD
vorzubereiten gehen Sie wie folgt vor: 20
Folgende Layer müssen in ihrer
ACAD-Zeichnung vorhanden sein:
Übersichtlichkeit, Sicherheit:
Die gängigsten Fehlermeldungen
Veränderungen gegenüber Version
2.1a
Veränderungen gegenüber Version 2.1
Veränderungen gegenüber Version 2.0
Einrichtung der toolbar in AutoCad
Digitalisieren mit
Digitalisiertablett
Digitalisieren mit hinterlegten
Bildern
Besonderheit: Digitalisieren von
Profilen
Die DigaDat-Benutzeroberfläche
Codierung (vgl. auch
Digitalisiervorgang.dwg)
Warum sollten Sie sich an die
Code-Vorgaben halten
Die gängigsten Fehlermeldungen
SingulArch ist eine
Datenbank, mit der Sie ohne viel Mühe die anfallenden Daten einer Ausgrabung
verwalten können.
SingulArch
erleichtert Ihnen Nacharbeit und Nachkontrolle der Grabungsunterlagen.
Mit SingulArch
entfällt das lästige Schreiben von Fotolisten/Befundlisten usw.
Mit SingulArch
können Sie Ihre Tachymeterdaten aufgrund der Anbindung an AutoCad direkt zum
Erstellen des Grabungsplanes und von Zeichenblättern beliebigen Maßstabes
nutzbar machen.
SingulArch stellt an Ihren Rechner die selben Anforderungen wie MS Office und AutoCad.
Zum Arbeiten mit
SingulArch benötigen Sie AutoCad oder AutoCad LT.
ACCESS 2000 ist zu
empfehlen, bei der Vollversion von SingulArch aber nicht zwingend nötig, da es
mit der Runtime-Version von ACCESS 2000 ausgeliefert wird. Allerdings sind mit
der Nutzung der Runtime-Version einige Einschränkungen verbunden. Mehr dazu
erfahren Sie in der MS ACCESS-Hilfe (Es können z.B. keine Abfragen verändert
werden und formularbasierte Filter funktionieren nicht).
In ACCESS müssen gegebenenfalls
die Im- und Exportformate von Textdateien installiert sein (s.u. 'Die
gängigsten Fehlermeldungen').
Mit AutoCad r12
arbeitet SingulArch nur eingeschränkt zusammen, da in AutoCad r12 der Befehl
'spline' noch nicht angelegt ist. Codierungen Ihrer Tachymeterwerte, die
Splines ausgeben dürfen Sie daher nicht vornehmen. Ab Version 6.0 funktioniert
die Ausgabe von Profilen auch in AutoCad r12, da bei dieser Version bei
Profilausgabe auf Polylinien umgestellt wurde.
Für die Anbindung
an AutoCad sollten Sie in den Ländereinstellungen von Windows folgende
Veränderungen vornehmen:
- Stellen Sie bei
Zahlen und Währungen als Dezimaltrennzeichen Punkt (.) ein.
- Stellen Sie bei
Zahlen und Währungen als Symbol für Zifferngruppierung z.B. Apostroph (’) ein.
Je nach
SingulArch-Version werden die Ländereinstellungen beim Start überprüft und,
falls erwünscht, temporär geändert, d.h. beim Beenden der ursprgl. Zustand
wiederhergestellt. Je nach Windows-Version können dabei Zahlen in Formularen
’seltsam’ aussehen, was sich aber nicht auf die Funktionalität auswirkt. In so
einem Falle ist aber dennoch zu empfehlen, SingulArch nochmals zu schließen und
die Ländereinstellungen von Hand zu ändern:
Von Bedeutung sind
die Ländereinstellungen übrigens nur für den Export der AutoCad-Scripts. Sie
können also bei der Dateneingabe auch Ihre gewohnten Ländereinstellungen
verwenden. Die Anbindung an AutoCad funktioniert aber nur mit obiger
Einstellung!
SingulArch dient in erster Linie dazu, die Tachymetervermessung Ihrer Grabung in CAD-Pläne umzusetzen. Dies wird erreicht, indem Sie codierte Tachymeterdaten in SingulArch importieren und im Anschluss aus SingulArch heraus nach AutoCad exportieren. Bei diesem Export werden Script-Dateien erzeugt, die von AutoCad als ausführende Dateien verstanden werden. Ob nun Nivellements, Befundumrisse, Schnitte o.ä. in AutoCad ausgegeben werden, hängt von der Codierung der Messwerte ab.
Daneben bietet
SingulArch die Möglichkeit, Fotos, Befunde, Funde... in der Datenbank zu
erfassen. Die Vorteile im Zusammenhang mit der Tachymeteraufnahme bestehen
darin, dass Sie sich aus der Datenbank heraus sofort auf einen Befund im
Cad-Plan zoomen können, beim Ausfüllen des Fundzettels die Koordinaten eines eingemessenen
Einzelfundes automatisch übernommen werden usw. Im Befundformular haben Sie auf
einen Blick alle Informationen greifbar, die einen Befund betreffen (Welche
Fotos existieren, welche Funde, auf welchen Zeichenblättern existieren
Zeichnungen, welche Ausdehnung besitzt der Befund...).
Was
hat sich Wichtiges geändert gegenüber 3.0
Wichtigste Änderung
gegenüber den Versionen 2.x und 3.0 ist die Aufspaltung von SingulArch in eine
Projektdatenbank (mit den Daten Ihrer Grabung) und eine Datenbank mit der SingulArch-Benutzeroberfläche
(die nun nur mehr einmal auf einem PC eingerichtet werden muss). Beim Start von
SingulArch müssen Sie dann jeweils ein Projekt wählen, an dem Sie arbeiten
wollen. Während einer SingulArch-Sitzung können Sie auch zu einem anderen
Projekt wechseln.
Geben Sie bei der
Abgabeversion eine Kopie der Projektdatenbank und die ASCII-Files mit ab.
Aufgrund der veränderten Lizenzbedingungen darf ab Version 4.0 die
Benutzeroberfläche (SingulArch.mde) nicht mehr mit abgegeben werden.
Falls Sie
SingulArch zum Ersten mal von der CD auf Ihrem PC installieren führen Sie
zunächst das Setup im Verzeichnis singularch aus. Es werden dann die
Benutzeroberfläche von SingulArch auf Ihrem PC installiert und Verknüpfungen im
Programmverzeichnis erstellt. Möglicherweise müssen Sie die Verknüpfung zu
SingulArch im Programmverzeichnis von Hand korrigieren. Standardpfad der
Installation ist: „C:\Programme\SingulArch\“. Falls Sie Access selbst nicht
besitzen wird bei der Vollversion automatisch die Runtime-Version von Access
mit installiert (hierfür können Neustarts Ihres Rechners nötig sein).
Sie müssen nun noch
eine Projektdatenbank installieren (bei der Vollversion über das Setup im
Verzeichnis leeres_projekt bzw. beispiel_projekt auf der CD). Standardpfad:
„C:\Programme\SingulArch\Projekte\OrtXYZ). Es wird dringend Empfohlen, den
Ordner OrtXYZ in den Namen Ihrer Grabung umzubenennen. Sinnvoll ist es auch,
die Projektdatenbank umzubenennen (von leeres_projekt.mde in z.B.
Ampfing2001.mde). Für jede weitere Grabung müssen Sie ein neues Projekt
installieren. Bei der Abgabe der Dokumentation an das Amt brennen Sie bitte den
kompletten Projektordner auf CD und geben diesen mit ab.
In AutoCad müssen
Sie noch die toolbar von SingulArch einrichten (Sie Unterkapitel).
Wenn Sie SingulArch
starten, müssen Sie eine zunächst eine Projektdatenbank laden (diese muß
bereits auf Ihrem Rechner installiert sein).
Wenn Sie ein
Projekt in SingulArch zum ersten mal öffnen, müssen Sie unter
'Hauptformular->Einstellungen' einige Einträge vornehmen (z.B. die korrekten
Pfade, Angaben zum Grabungsort, Grabungsfirma, Zeichenblattvorlagen...). Siehe
dazu das Kapitel Der Bereich „Einstellungen“!
Sie finden das
Formular unter ’Hauptformular> Pfade für Im- und Exportdateien einrichten’.
Über den Schalter 'Pfade automatisch setzen'
können Sie die Pfade automatisch setzen lassen. Ein korrektes Ergebnis erhalten
Sie aber nur, wenn Sie Projektdatenbank und CAD-Zeichnung des Projektes im
selben Verzeichnis belassen, wie dies beim Setup automatisch eingerichtet
wurde.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollten
Sie die Tachymeterdateien in einem eigenen Verzeichnis abspeichern (z.B.:
C:\Grabungen\OrtXYZ\Tachywerte\), wie dies beim Setup automatisch eingerichtet
wurde.
Die CAD-Zeichnung sollte selben Ordner
abgelegt werden, wie die Scriptdateien, da Sie nur so aus ACAD über die
SingulArch-toolbar Zugriff auf Scripts haben (z.B. C:\Grabungen\OrtXYZ\). Der
Zugriff über die toolbar funktioniert auch, wenn Sie als Zielverzeichnis für
die Scripts das AutoCAD-Support-Verzeichnis angeben, was jedoch nicht empfohlen
wird, da es dann leichter passieren kann, dass Sie Scripts anderer Projekte
aufrufen.
Stellen Sie sicher, dass die Verzeichnisse,
die Sie angeben, auch tatsächlich existieren und vermeiden Sie Sonderzeichen
wie etwa ä,ö usw. Achten Sie auch auf Groß- und Kleinschreibung. Access
unterlaufen bei tief verschachelteten Pfaden Fehler (Sie erhalten in solch
einem Fahl eine Meldung bzgl. Laufzeitfehler beim Versuch Tachywerte zu
importiere. Vereinfachen Sie dann die Pfadstruktur und versuchen es erneut).
Vergessen Sie nicht den abschließenden Backslash (\).
Die hierfür nötigen
Dateien befinden sich in dem Ordner toolbar, der beim Setup von SingulArch als
Unterordner erstellt worden ist.
Um die beiden
Toolbars SingulArch und DigaDat in AutoCad einzurichten kopieren Sie die Icons
und die Datei Singularch.mns und Digadat.mns in das Supportverzeichnis von
AutoCad. Geben Sie dann in AutoCad den Befehl 'menuload' bzw. 'menulad' ein,
wählen mit 'Browse' die Datei Singularch.mns aus und Laden die Toolbar mit
'Load'. Die Toolbar wird von nun an bei jedem Start von AutoCad aufgerufen.
Laden Sie auf die gleiche Weise (_menuload) die toolbar von DigaDat.
Mit der Toolbar
können Sie die Scripts ausführen, die sie in SingulArch erstellt haben. Sie
müssen aber dafür sorgen, dass sich Scripts im AutoCad-Supportverzeichnis oder
zusammen mit dem AutoCad-Plan im selben Verzeichnis befinden (Wohin die Scripts
exportiert werden, stellen Sie in SingulArch unter 'Hauptformular->Pfade für
Im- und Exportdateien einrichten' ein).
Die Benutzeroberfläche von SingulArch (Also das eigentliche Programm und die zugehörigen Dateien) müssen Sie über ’Software’ in der Windows-Systemsteuerung deinstallieren
Für die Projektdatenbanken gibt es keine Deinstallationsroutinen. Löschen Sie einfach den betreffenden Ordner und die zugehörigen Dateien.
Die Programmierung
der Datenbank ist an die Dokumentation des rheinischen Stellenkartensystems
nach Vogt angelehnt. Grundprinzip dieses Systems ist die Anlage von
Stellenkarten auf der alle Arbeitsschritte einer Stelle (Gesamtgrabung, Fläche,
Befund) unter fortlaufenden Positionsnummern verwaltet und beschrieben werden.
Die Stellenkarte der Gesamtgrabung (normalerweise Stelle 1), der Flächen und
der Befunde werden nach dem selben Prinzip geführt. Durch die Positionsnummern
jedes Arbeitsschrittes sind eindeutige Querverweise zwischen verschiedenen
Stellenkarten oder auch innerhalb einer Stellenkarte möglich (z.B. ein Verweis
von der Flächenstelle zu einem Befund usw.).
Um mit SingulArch
arbeiten zu können, brauchen Sie sich nicht an Vorgaben des
Stellenkartensystems zu halten und können Ihr eigenes Dokumentationssystem
weiterverwenden. Folgendes müssen Sie jedoch beachten: Unter 'Befund-Nr' ist in
SingulArch jede Stelle zu verstehen, mit der Sie arbeiten (Also sowohl die
Gesamtgrabung, als auch eine Fläche, ein Befund, ein Teilbefund usw.) Legen Sie
einen Datensatz in der Befundliste an, der die Gesamtgrabung bezeichnet (Sie
können hier auch die Nummer 0 wählen, falls Sie bei den Flächen mit Nummer 1
beginnen wollen). Wenn Sie in der Befundliste die Flächen anlegen, müssen Sie
im Feld 'übergeordnet' die Befund-Nr der Gesamtgrabung eingeben. Ebenso müssen
Sie bei Befunden in 'übergeordnet' die Befund-Nr der Fläche eingeben, in der
dieser Befund liegt. Es wird somit eine Ebenenstruktur erzeugt, die einen
schnellen Einblick in logischen Aufbau der Grabung ermöglicht.
Unbedingt zu beachten
ist, dass jede Befund-Nr nur einmal vorkommen kann!!! Es kann also keine Fläche
1 und daneben ein Befund 1 existieren, da ja beide in der Befundliste unter
Befund-Nr verwaltet werden (Sie können z.B. die Gesamtgrabung als Befund-Nr 0
führen, für die Flächen die Nummern 1 bis 99 reservieren und mit den
Befundnummern bei 100 beginnen).
In verschiedenen
Formularen wird neben der Befund-Nr auch die Positions-Nr (=Arbeitsschritt-Nr)
erfragt. Eingaben sind hier nicht vonnöten und machen nur dann Sinn, wenn Sie
die Reihenfolge der Arbeitsschritte eines Befundes dokumentieren. In SingulArch
wird die Positionsnummer als Sortierungskriterium der Listenausdrucke
verwendet. Der Bearbeiter einer Grabung, die nach dem Stellenkartensystem
dokumentiert wurde, hat durch die Positionsnummer in der Datenbank schnellen
und eindeutigen Zugriff auf die Informationen in der schriftlichen
Dokumentation.
Es bleibt Ihnen
überlassen, wie viel Arbeit Sie in die Dateneingabe in SingulArch investieren
wollen. Legen Sie aber alle Befunde, Zeichenblätter, Fotos und Funde als
Datensätze in den entsprechenden Formularen an. Wie detailliert Sie hier
weitere Eingaben machen, bleibt Ihnen überlassen. Beschreibungen von Befunden,
Zeichenblättern usw. können Sie z.B. leer belassen. Finden Sie für sich heraus,
welche Eingaben Sie benötigen und was Sie weglassen können. SingulArch ist so
konzipiert, dass Sie mit minimalem Aufwand bei der Eingabe größtmöglichen
Gewinn an Information.
In den Formularen
wurde dem Begriff Befund der Vorzug gegenüber Stelle gegeben. Bei den
Listenausdrucken werden jeweils beide Begriffe benutzt (als z.B. Bef./St.).
Meinen tun beide Begriffe dasselbe.
Die
Projektdatenbank beinhaltet in erster Linie nur die Tabellen mit den Daten
einer Grabung (Grundeinstellungen, Fundmaterialen und dergleichen sind in der
Benutzeroberfläche von SingulArch gespeichert).Wenn Sie die Projektdatenbank
direkt (d.h. nicht über die SingulArch-Benutzeroberfläche) öffnen, gelangen Sie
in ein Formular, das es Ihnen ermöglicht, ältere SingulArch-Projekte in eine
4.0/4.1/4.2-Projektdatenbank einzulesen. !!!!Vorsicht!!!! Beim Einlesen einer
Datenbank werden die Datensätze der Projektdatenbank gelöscht. Verwenden Sie
daher zum Import stets nur ein leeres Projekt !!!!!Vorsicht!!!!
Die Hauptneuerung
von SingulArch ab 4.0 gegenüber 3.0 war die Trennung in eine Projektdatenbank und
eine Benutzeroberfläche. Bis zur Version 3.0 wurde beim Anlegen eines neuen
Projektes stets die gesamte Benutzeroberfläche mit installiert. Ab Version 4.0
braucht die Benutzeroberfläche nur mehr einmal auf einem Rechner eingerichtet
werden. Beim Starten kann man dann ein Projekt wählen oder im Verlauf einer
SingulArch-Sitzung zwischen verschiedenen Projekten wechseln.
Da SingulArch 3.0
und 4.x die gleiche Tabellenstruktur besitzen ist es zunächst nicht zwingend
nötig, eine Projektdatenbank zu erstellen. Beim Start von SingulArch können Sie
zwar eine SingulArch 3.0-Version ebenso laden wie eine 4.x-Projektdatenbank.
Sinnvoll ist es dennoch, um stets alle Projekte auf einem einheitlichen Stand
zu halten und sicherzustellen, dass auch alle tools funktionieren (z.B. müssen
im Projektordner ab SingulArch 5.0 neben der Projektdatenbank bestimmte Dateien
vorhanden sein, damit das integrierte DigaDat funktionieren kann).
Geben Sie bitte
zunächst den kompletten Namen der Datenbank inklusive Pfad ein. Betätigen Sie
anschließend den Schalter für den Import der Datenbank.
Beim Import werden
die Datensätze des SingulArch 3.0/4.x/5.0-Projektes in die Datenbank
eingelesen; dabei werden die Datensätze in den Tabellen der Projektdatenbank
überschrieben!
Als Ergebnis erhalten
Sie eine SingulArch 6.x-Projektdatenbank, die Sie beim Start von SingulArch
laden können. Es wird dringend empfehlen, die Projektdatenbank mit dem Namen
des Projektes zu versehen. Benennen Sie sie also in ORTXYZ.mdb um! Vermutlich
werden Sie sich ohnehin einen Projektordner einrichten, der Unterordner der
einzelnen Projekte mit allen nötigen Verzeichnissen (z.B. der Tachymeterwerte
usw.) und Dateien besitzt.
SingulArch 2.1 und
2.1a liefen auf ACCESS 97. Ein direktes Einlesen der Daten dieser Version ist
nicht möglich, da Sie keinen direkten Zugriff aus ACCESS 2000 auf eine ACCESS
97 .mde-Datei erhalten und ein Konvertieren einer mde-Datei nicht möglich ist.
Um dennoch eine
Projekt-6.x-Datei erstellen zu können gehen Sie folgendermaßen vor: gehen Sie
an einen Rechner mit ACCESS 97 und starten Sie ACCESS. Erstellen Sie eine leere
Datenbank beliebigen Namens.
Wählen Sie im Menü
Datei>Externe Daten>Importieren. Wählen Sie die mde-Datenbank, markieren
Sie alle Tabellen und importieren diese in Ihre neue Datenbank. Nehmen Sie
evtl. eine Komprimierung vor, da Sie die Datenbank dann vielleicht ohne
splitten o.dgl. auf eine Diskette bekommen.
Öffnen Sie die
Datenbank auf einem Rechner mit ACCESS 2000 und konvertieren Sie sie in das
Format ACCESS 2000.
Erstellen Sie
anschließend eine Projekt-Datenbank wie oben beschrieben (für SingulArch
5.0/4.x/3.0).
Beim Start vom
SingulArch müssen Sie ein Projekt wählen (*.mdb oder *.mde-Datei) mit allen
Tabellen eines Projektes. Sollten Tabellen fehlen, erhalten Sie eine
Fehlermeldung. Falls Sie ein gültiges Projekt gewählt haben, werden die
Tabellen dieses Projektes mit SingulArch verknüpft und SingulArch gestartet.
Im Folgenden werden
in erster Linie Erläuterungen zu den Formularen gegeben. Die Listen (Berichte),
die Sie über diverse Schaltflächen aufrufen können, bedürfen keiner weiteren
Erklärung.
Geben Sie hier möglichst vollständig die Daten zu Ihrem Grabungsort ein. Ein Teil der Eingaben, die Sie hier vornehmen, scheint dann in verschiedenen Listenausdrucken auf (z.B. auf den Fundzetteln). In jedem Fall sollten Sie den Grabungsnamen ausfüllen, der dann auch im Hauptformular rechts unten bzw. beim öffnen von SingulArch angezeigt wird. Sie vermeiden so folgenschwere Verwechslungen. Außerdem wird der Grabungsname bei einem Großteil der Listenausdrucke mit ausgegeben.
Geben Sie hier Namen und Adresse Ihrer Firma/Institution ein. Mit Shift-Return können Sie eine Zeilenschaltung innerhalb des Textfeldes vornehmen. Am einfachsten können Sie ein Logo einfügen, indem Sie es in einem Grafikprogramm öffnen, markieren, kopieren (z.B. mit Strg C) und im Feld logo einfügen (z.B mit Strg V). Logo und Logounterschrift erscheinen auf einem Großteil der Listenausdrucke.
Im
oberen Formularbereich können Sie die Firmenanschrift mit Logo und
Logo-Unterschrift der Firma/Institution eingeben/ändern, die das Grabungsprojekt
durchführt.
Im
unteren Formularbereich sehen Sie die Standardeinstellungen der
Firmen-Stammdaten, die Sie über den Schalter 'Firmenstammdaten anlegen/ändern'
anlegen bzw. ändern können (Dies müssen Sie in der Regel nur nach der
Erstinstallation von SingulArch tun, bzw. wenn sich Ihre Firmenanschrift
ändert).
Wenn
Sie den Schalter 'Stammdaten übernehmen' drücken, werden Ihre Firmen-Stammdaten
im oberen Formularbereich eingetragen (Dies müssen Sie in der Regel immer dann
tun, wenn Sie ein neues Grabungsprojekt für SingulArch einrichten).
Geben
Sie hier in jedem Fall Namen und eindeutige Initialen jedes Mitarbeiters der
Grabung an! Dies ist nötig, da Sie bei einer Reihe von Formularen den
Bearbeiter per Auswahl aus einem Kombinationsfeld, das auf Ihre Personaltabelle
zugreift, eintragen müssen.
Geben
Sie hier die Filmarten ein, die Sie auf Ihrer Grabung Verwenden (In der Regel
Dia und Schwarzweiß).
Wenn
Sie unter" Hauptformular->Fotos" Aufnahmen eingeben oder
Fotolisten sehen wollen, müssen Sie zunächst zwischen den bestehenden
Filmarten, die Sie hier festgelegt haben, auswählen.
Sie
können die Filmarten jederzeit umbenennen (z.B. SW in Schwarzweiß), ohne dass
die Daten der Fotolisten davon tangiert werden. Löschen Sie jedoch eine Filmart
(Datensatzmarkierer anklicken und Entf-Tatse), werden auch alle zugehörigen
Fotodatensätze aus der Datenbank gelöscht.
Sie können hier eine beliebige Anzahl an
Symbolen für die Kartierung erstellen und verwalten. Es handelt sich dabei um
Symbole, die über die Scriptfunktion in einen CAD-Plan eingefügt werden können
(Erstellung des Scripts über das Kartierungsformular unter
'Hauptformular>Kontrollisten...>Fundkartierung').
Zu den Datensätzen der Symbole im
Formular müssen in der CAD-Datei, in der Sie kartieren wollen, auch Symbole als
Blöcke mit gleichem Namen eingefügt werden.
Im Folgenden wir erläutert, was Sie tun
müssen, um neue Symbole zu erstellen und für die Kartierung bereitzustellen.
Name: Geben Sie hier den Namen des
Symbols ein. Es ist sinnvoll, Größe und Ausrichtung in irgend einer Form mit in
den Namen zu integrieren (also z.B. 'do100' für Dreieck mit Spitze nach oben
100 cm groß). Die Symbole, die Sie hier eingeben, müssen Sie unter dem selben
Namen als CAD-Dateien erstellen. Achten Sie darauf, dass der Basispunkt
(insertion base) des Symbols im Zentrum desselben befindet; also bei einem
Kreis der Mittelpunkt (Sie erfahren den Basispunkt mit Hilfe des Befehls
status). Nachdem Sie das Symbol fertiggestellt haben, öffnen Sie die CAD-Datei,
in der Sie kartieren wollen und geben den Befehl ddinsert ein. Wählen Sie unter
File die neue Symboldatei und fügen Sie
diese an beliebiger Stelle in ihren
Plan ein. Nachdem Sie das Symbol eingefügt haben, können Sie es
sogleich wieder aus Ihrem Plan löschen,
da es unsichtbar weiterhin in Ihrer Zeichnung als Block gespeichert bleibt und
später wieder aufgerufen werden kann. Die verwendeten Symbole müssen als Block
in Ihrem Kartierungsplan gespeichert sein, da der Befehl 'Kartierungsscript der
gefilterten Daten' im Formular'
Hauptformular>Kontrollisten...>Fundkartierung' sonst nicht funktioniert.
Es kostet Sie zwar etwas Mühe, neue Symbole in CAD zu erstellen, doch stehen
Ihnen diese ja auch für spätere Grabungen zur Verfügung.
Beschreibung: Geben Sie hier eine kurze
Beschreibung des Symbols ein (dient nur zur Information)
Größe in cm: Geben Sie hier die
ungefähre Größe des Symbols ein. Danach richtet sich nämlich die Position der
Beschriftungen beim Kartieren. Als Position für die Beschriftung wird auf den
Rechts- und Hochwert des Einfügepunkts eines Symbols jeweils die halbe Größe
aufaddiert.
Anmerkung zur CAD-Datei für die
Kartierung: In ihr müssen neben den Blöcken der Symbole die Layer 'Exakt',
'Errechnet', 'Symbol' und 'Symboltext' enthalten sein (In den Dateien
Vorlage1.dwg und Vorlage2.dwg sind alle beim ersten Setup von SingulArch in
diesem Formular aufgeführten Symbole als Blöcke bereits enthalten)!
In 'dreidimensionale Ausgabe' müssen Sie sich zwischen 2- oder 3-dimensionaler Umsetzung der Messwerte in AutoCad entscheiden. Wenn Sie 3D-Modus wählen (ersichtlich auch am eingeblendeten 3D am unteren Rand des Hauptformulares) werden alle Messwerte, die Sie in AutoCad kartieren dreidimensional (also 3d-Polylinien, 3d-Splines, 3d-Punkte) umgesetzt. Auch bei Fund- und Befundkartierungen wird dreidimensional kartiert.
Achten Sie darauf, daß Sie im Verlauf eines Projektes den gewählten Modus beibehalten. Es ist auch möglich, z.B. nach Ende eines "2D-Projektes" eine erneute Kartierung in 3D vorzunehmen.
Sie finden das Formular unter ’Hauptformular>Grundeinstellungen für
ACAD vornehmen>Allgemein>neues Importformat erstellen’
Falls keines der vorhandenen Formate
Ihren Tachymeterdaten entspricht, müssen Sie sich eine eigene
Importspezifikation erstellen.
Folgende Daten muss ein Messwert Ihres
Tachymeters enthalten, um mit SingulArch arbeiten zu können: x (=rechts), y
(=hoch) ,z (=Höhe NN), Code
Datum, Zeit eines Messwertes
(Messzeitpunkt) müssen nicht zwingend vorhanden sein. Falls Ihnen Ihr
Tachymeter diese Daten jedoch zur Verfügung stellt, sollten Sie auf jeden Fall
nutzen und mit Importieren. Andernfalls wird bei jedem Messwert der Zeitpunkt
des Imports als Datum/Uhrzeit festgelegt.
Als Folge davon können Datumsangaben in
verschiedenen Formularen und Listen, die sich auf die Vermessung beziehen, falsch
sein, da der Zeitpunkt des Imports, nicht aber der Messung zu jedem Messwert
gespeichert wurde. Sie können das Datum einer Gruppe von Messwerten über
'Hauptformular->Kontrollisten, Abfragen, Tools->Datum von Messwerten
ändern korrigieren. Punkt-Nr: kann in die Wertetabelle importiert werden, ist
aber nicht erforderlich.
Um Eine Neue Importspezifikation zu
erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Geben Sie im Formular den Namen der
Spezifikation an, die Sie erstellen wollen. Die Felder Format und Format-Beispiel
sollten Sie ausfüllen, um schnell nachsehen zu können, welche Struktur die
Tachymeterdateien besitzen müssen um importiert werden zu können. Geben Sie
unter 'Trennzeichen?' unbedingt auch an, ob es sich um ein Format mit
Trennzeichen (ankreuzen) oder Felder mit fester Breite (nicht ankreuzen)
handelt!
Um die neue Importspezifikation zu
definieren, drücken Sie den Schalter 'Importspezifikation erstellen'.
Im Fenster das nun geöffnet wird,
müssen Sie zuerst(!) den Dateityp angeben, dem Ihre Dateien entsprechen
(Normalerweise Textdateien).
Unter 'suchen in' müssen Sie zum Ordner
springen, in dem sich Ihre Tachymeterdatei befindet.
Unter 'Dateiname' müssen Sie den
vollständigen Namen der Datei angeben, die Sie importieren wollen (z.B.
021099.xyz). Der Name dieser Datei muss im Dateifenster nicht erscheinen, falls
ihre Dateiendung nicht dem Dateityp entspricht. Wenn Sie alles richtig
eingegeben haben, drücken Sie Importieren.
Im Fenster das nun geöffnet wird, wählen
Sie, ob es sich bei der Tachydatei um Felder mit fester Breite oder mit
Trennzeichen handelt. drücken Sie dann den Schalter 'Weitere'
Im Fenster das nun geöffnet wird,
müssen Sie verschiedene Einstellungen vornehmen, wie etwa die Art des
Dezimaltrennzeichens, das Datumsformat usw.
Überschreiben Sie die Namen Feld1 bis
Feld? (Feld1 ist der erste Wert Ihrer Tachydatei, Feld2 der zweite usw.) mit
den Feldnamen (x, y, z, Code, (Datum, Zeit, Punkt-Nr)) und achten Sie dabei
darauf, dass Sie nichts verwechseln (also z.B.
Feld1 durch Punkt-Nr ersetzen, obwohl
es sich um die z-Koordinate handelt). Felder, die in Ihrer Tachydatei
vorkommen, von SingulArch aber nicht verwaltet werden können (z.B. weitere
Code-Felder) löschen Sie aus dieser Liste, indem Sie den Datensatzmarkierer und
anschließend 'Entf' drücken oder das Feld überspringen ankreuzen. Wenn Sie
alles richtig eingestellt haben, drücken Sie den Schalter 'Speichern unter'.
Geben Sie nun den Namen der Importspezifikation an (Er muss mit dem Namen übereinstimmen,
den Sie im Formular der Importformate angegeben haben!).
Nachdem Sie o.k. gedrückt haben ist die
Importspezifikation gespeichert. Sie können nun abbrechen, da diese
Spezifikation künftig für den automatischen Import der Tachydateien zur Verfügung
steht (unter 'Hauptformular->Import aus Tachydatei').
Sie können hier zwischen zwei verschiedenen Fundzettelgrößen wählen.
Im Fotoformular können Sie per Button-Klick gespeicherte Digitalfotos öffnen. Geben Sie zunächst die Filmartnummer der (Digital-)Kamera an, deren Bilder auf der Festplatte gespeichert sind. Sie müssen in einem Unterordner der Projektdatenbank liegen. Wichtig ist, dass sie sich in einem Unterordner namens Film1, Film2, Film3 (entsprechend der Filmnummer der Datensätze) befinden und als Dateinamen die entsprechende Fotonummer besitzen: z.B. 001.jpg bis 999.jpg oder 0001.jpg bis 0099.jpg (alle Dateinamen müssen gleich lang sein; man muss also bei den niedrigen Nummern Nullen voranstellen). Geben Sie an, aus wie vielen Zeichen die Dateinamen bestehen. Da das Laden größerer Bilder länger dauern kann, empfiehlt es sich, kleingerechnete Bilder in Unterordnern der Film-Ordner abzulegen. Sollten Sie auf die kleingerechneten Bilder zugreifen wollen, müssen Sie den Namen des Unterordners, der in allen Filmordnern gleich sein muss, angeben.
Sie können hier eine beliebige Anzahl
an Zeichenblattvorlagen für Ihr Projekt oder SingulArch allgemein erstellen und
verwalten. Es handelt sich dabei um Zeichenblätter, die vom
Zeichenblattformular (s. folgendes Kapitel) über die Scriptfunktion in Ihren
CAD-Plan eingefügt werden können. Zu den Datensätzen der Zeichenblattforlagen
müssen im CAD-Plan auch Zeichenblattvorlagen als Blöcke mit gleichem Namen
eingefügt werden (s.u. Zeichenblattname).
Der Schalter 'Projektvorlagen zu Ihren
Standardvorlagen hinzufügen': Falls Sie ein fremdes Projekt geladen haben, das
Zeichenblattvorlagen beinhaltet, die Sie gerne auch für andere Projekte nützen
würden, betätigen Sie diesen Schalter. Es werden dann jene Zeichenblattvorlagen
des aktuellen Projektes zu Ihren Standardvorlagen hinzugefügt, die bislang noch
nicht vorhanden sind. Damit Sie diese neuen Standardvorlagen aber auch wirklich
für künftige Projekte nützen können, müssen Sie die CAD-Dateien in Ihre
Planvorlagen einfügen, wie dies unten beschrieben ist.
Der Schalter 'Standardvorlagen von
SingulArch verwalten': Wenn Sie diesen Schalter betätigen, wird das Formular
mit den Standard-Zeichenblattvorlagen geöffnet, die immer in SingulArch zur
Verfügung stehen. Wenn Sie ein neues Projekt beginnen sollten Sie dort den
Schalter 'Standardvorlagen zu den Projektvorlagen hinzufügen' betätigen, dann
die Standardvorlagen für dieses Projekt zur Verfügung gestellt werden.
Am einfachsten können Sie eine neue
Vorlage erstellen, indem Sie einen Datensatz markieren (Datensatzmarkierer am
linken Formularrand anklicken), kopieren (z.B. mit Strg C), den
Datensatzmarkierer eines neuen Datensatzes anklicken, den kopierten Datensatz
einfügen (z.B. mit Strg V) und den Datensatz anpassen (Sehr einfach z.B. wenn
Sie aus einer 1:10 Vorlage eine mit M. 1:100 basteln).
Zeichenblattname: Geben Sie hier den
Namen der Zeichenblattvorlage ein. Es ist sinnvoll, Din-Größe, Ausrichtung und
Maßstab in diesem Namen anzugeben (also z.B. A3hoch1zu20 oder A4quer1zu100...).
Die Blätter, die Sie hier eingeben, müssen Sie unter dem selben Namen als
CAD-Dateien erstellen. Achten Sie darauf, dass der Basispunkt (insertion base)
der Zeichenblattdatei mit der linken oberen Ecke des Zeichenblattes
übereinstimmt (Sie erfahren den Basispunkt mit Hilfe des Befehls status).
Nachdem Sie das Zeichenblatt fertiggestellt haben, öffnen Sie den CAD-Plan
Ihrer Grabung und geben den Befehl ddinsert ein. Wählen Sie unter File die neue
Zeichenblattdatei und fügen Sie das Zeichenblatt an beliebiger Stelle in ihren
Plan ein. Nachdem Sie dieses Zeichenblatt eingefügt haben, können Sie es
sogleich wieder aus Ihrem Plan löschen, da es unsichtbar weiterhin in Ihrer
Zeichnung als Block gespeichert bleibt und später wieder aufgerufen werden
kann. Die verwendeten Zeichenblätter müssen als Block in Ihrem Grabungsplan
gespeichert sein, da der Befehl 'Zeichenblatt-Script für AutoCad vorbereiten'
im Formular Hauptformular>Zeichenblatt eingeben' sonst nicht funktioniert.
Es kostet Sie zwar etwas Mühe, neue Zeichenblätter in CAD zu erstellen, diese
auszumessen und deren Werte in dieses Formular einzugeben, doch stehen Ihnen
diese ja auch für spätere Grabungen zur Verfügung.
In den Dateien Vorlage1.dwg und
Vorlage2.dwg sind alle beim ersten Setup von SingulArch in diesem Formular
aufgeführten Zeichnblätter als Blöcke bereits enthalten.
Die Koordinaten, die Sie hier angeben
sollen, beziehen sich auf die linke obere Ecke des Zeichenblattes.
x links oben=.15, y links oben=-.2
bedeutet, dass der Text mit den Koordinaten 0.15 Einheiten (Meter) rechts und
0.2 Einheiten unterhalb der linken oberen Ecke des Zeichenblattes ausgegeben
wird.
Geben Sie auch die Maße des
Zeichenblattes an! Die Texthöhen sind als Meterangaben zu verstehen. 0,2
Texthöhe bedeutet somit bei einem Zeichenblatt mit Maßstab 1:20, dass der Text
später 1 cm groß auf dem Zeichenblatt erscheinen wird.
Unter dem Wert innere Breite/Höhe ist
ein normalerweise geradzahliger (Meter)wert zu verstehen, der den Beginn des
nächsten (rechts oder unten) anschließenden Zeichenblattes markiert. Wenn Sie
für Gesamtbreite/Höhe und innere Breite/Höhe identische Werte wählen, schließen
die Zeichenblätter also ohne Überlappungsbereich aneinander an.
Bei der Zeichenblattausgabe in ACAD
wird das im Zeichenblattformular ausgewählte Zeichenblatt in den CAD-Plan
eingefügt, die Zeichenblattnummer vermerkt und im Bereich der linken oberen und
'inneren rechten unteren' Ecke Koordinaten geschrieben. Anschließend wird an
die Stelle des Zeichenblattes auf einem anderen Layer ein Rechteck mit
Zeichenblattnummer eingefügt. Sie müssen noch mit der Eingabetaste bestätigen
und dieser Layer wird ausgeschaltet.
Rechteck und Zeichenblattnummer werden
eingefügt, damit Ihnen nach der Grabung sofort ein Zeichenblattplan zur
Verfügung steht.
Die Einstellungen, die Sie in diesen Registern vornehmen, haben Auswirkungen auf die Art der Scriptausgabe. Sie können z.B. die Schriftgröße der Befundnummern einstellen etc.
Eine
Anleitung hierzu finden Sie weiter oben unter ’Einrichtung der Pfade’.
Titelblatt
der Dokumentation
Wenn
Sie auf diesen Button klicken erhalten Sie ein Titelblatt der Dokumentation mit
Firmenanschrift, Grabungsort und Personal.
Beim Öffnen des Formulars wird zu einem neuen Datensatz
gesprungen.
Folgende Eingaben können Sie vornehmen:
Befund-Nr: Eingabe erforderlich
Kategorie: Wählen Sie die Kategorie, die sich hinter der
Befund-Nr verbirgt. Sie können auch Werte eingeben, die nicht in der Liste
aufgeführt sind (z.B. Planquadrat, Schnitt, Teilbefund, Sammelbefund...).
übergeordnet: Geben Sie hier die übergeordnete Befund-Nr
ein. Bei der Gesamtgrabung, die Sie als ersten Datensatz überhaupt anlegen
müssen (normalerweise Nr. 1), müssen Sie das Feld "übergeordnet" leer
belassen. Es wird dann
automatisch als Ebene 1 definiert. Geben Sie z.B. eine
Fläche ein, müssen Sie im Feld "übergeordnet" auf die Gesamtgrabung
(normalerweise 1) verweisen. Die Ebene wird automatisch auf 2 gesetzt. Bei
einem Befund innerhalb einer Fläche müssen Sie in "übergeordnet" auf
die Fläche, bei Teilbefunden auf den übergeordneten Befund verweisen. Der Wert
für die Ebene wird nach Eingabe von "übergeordnet" automatisch
vergeben (um 1 gegenüber dem übergeordneten Befund erhöht).
Ansprache: z.B. Pfostenloch, Brunnen, Grab, Grubenhaus
Typ: Detail-Feld zu Ansprache (z.B. Hockerbestattung,
Sechspfostengrubenhaus)
Datierung: vermutete Zeitstellung
Verfasst von: Wählen Sie den Namen des Verfassers aus der
Liste.
Parzelle(n): Sie können hier die Parzellennummer des
Grundstücks eingeben.
Fazit: Sie können hier eine Beschreibung des Befundes bzw.
der Befundbearbeitung eingeben. Da es sich um ein Memofeld handelt, können Sie
sehr lange Einträge vornehmen.
Bemerkung: Feld für weitere Bemerkungen
Bild: Per Rechtsklick können Sie ein Bild einfügen oder eine
Verknüpfung zu einem Bild erstellen.
Datum: Datum der Eingabe
Fertig: ankreuzen, falls Befundbearbeitung abgeschlossen
ist.
Berechnung von Koordinaten/Nivellements zulassen: Wenn diese
Felder angekreuzt sind, werden die nachfolgenden Koordinaten zum Befund beim
Neustart des Befundformulars anhand der Tachymeterwerte zu diesem Befund
berechnet, sofern Sie der Aktualisierung zustimmen. Wenn Sie von Hand Werte in
die nachfolgenden Felder (Koordinaten oder Nivellements) eingeben wollen,
müssen Sie die automatische Berechnung deaktivieren, da diese Eingaben sonst
später wieder überschrieben werden.
Das Register mit den Unterformularen soll Ihnen einen
schnellen Überblick über alle, den Befund betreffenden Daten geben; eine Eingabe
in diesen Formularen ist in den meisten Fällen möglich.
Diverse Schalter zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter,
um Filter zu erstellen, zu setzen und zu entfernen.
Der Schalter "Ebenen des Befundes analysieren"
hilft, die innere Struktur der Grabung sichtbar zu machen. Wenn Sie den
Schalter betätigen, gelangen Sie zu einem Formular, das Ihnen den gesamten
Verzeichnisbaum aller diesem Befund über bzw. untergeordneten Befunde aufzeigt.
Von dort aus können Sie per Doppelklick zu anderen Befunden springen.
Der Schalter 'Auf Befund zoomen (Script)': wenn Sie diesen
Schalter betätigen, wird ein Script erstellt, mit dessen Hilfe Sie in der
CAD-Zeichnung auf diesen Befund zoomen können (funktioniert nur, wenn mehr als
ein Tachymeterwert zum Befund existiert). Geben Sie in ACAD den Befehl
"Script" ein und wählen die Scriptdatei 'zoom' aus. Falls Sie die
Toolbar SingulArch in ACAD eingerichtet haben, können Sie das Script auch
direkt über den entsprechenden Schalter aufrufen.
Beim
Öffnen des Formulars wird zu einem neuen Datensatz gesprungen.
Folgende Eingaben sollten Sie bereits vorgenommen haben:
Das Formular "Hauptformular>Daten zum
Grabungsort" sollte bereits ausgefüllt sein, da auf dem Fundzettel
Grabungsort, Kreis, Flur, Aktivitätsnummer, TK-Name und TK-Nr mit ausgegeben
werden.
Die Eingangsnummer (=Fundzettelnummer) wird von der
Datenbank eigenhändig vergeben. Wenn Sie dies wünschen, können Sie aber auch im
Tabellenentwurf von T_Fundzettel auf Zahl (Long Integer) umstellen, wodurch die
Eingangsnummer frei wählbar wird (nicht empfohlen).
Folgende Eingaben können Sie vornehmen:
Befund: Befund-Nr aus der der Fund stammt (Eingabe
zwingend); nach Eingabe der Befund-Nr wird automatisch eine Eingangs-Nr
(=Fund-Nr) vergeben.
Position: Position-Nr zur Verwaltung innerhalb der
Dokumentation eines Befundes (Eingabe empfohlen)
Planum, Schicht, Schnitt: Planums-, Schicht-, Schnittnummer
Funde: Beschreibung der Funde (evtl. mit weitergehenden
Angaben)
Anzahl: Menge der Funde
Kontext: Fundzusammenhang (z.B. beim Anlegen des Schnittes;
aus Schicht 3...)
Material: Sie sind nicht an die vorgegebenen Werte des
Kombinationsfeldes gebunden.
Datierung: Zeitstellung des Fundes
Bemerkung: Die Bemerkung erscheint nur auf der Fundzettelliste,
nicht aber auf dem Fundzettel selbst.
Datum/Bearbeiter: Es empfiehlt sich, die Laufzettel der
Funde bereits auf der Fläche mit diesen Angaben zu versehen, um später bei der
Eingabe in die Datenbank nicht erneut die Befunddokumentation zu Hilfe nehmen
zu müssen. Verwenden Sie für Bearbeiter am besten das Namenskürzel, das Sie
unter Hauptformular>Personal festgelegt haben.
Rechts/Hoch/Höhe NN: Koordinaten (werden automatisch
ausgefüllt, sofern der Fund eingemessen wurde; (Identifikation über Befund- und
Positionsnummer), können aber auch von Hand eingegeben oder leer belassen
werden.
Inventar-Nr: Nummer für Verwaltung des Fundes (nach
Grabungsende für Verwaltung im Magazin)
Verbleib: hier können Sie eintragen, wer nach Ende der
Grabung die Funde erhalten wird
verpackt in Kiste Nr: tragen Sie hier nach Ende der Grabung
die Nummer der Kiste/Schachtel ein, in der sich der Fund bei der Abgabe des
Materials befindet, um ein schnelles Auffinden zu ermöglichen.
Bild: per Rechtsklick können Sie Bilder einfügen oder
Verknüpfungen mit Bildern erstellen.
Zum Ausdrucken eines Fundzettels benutzen Sie die Schalter
am unteren Rand des Formulars. Um mehrere Fundzettel auf einmal auszudrucken
benutzen Sie den Schalter Hauptformular>Kontrollisten, Abfragen,
Tools>mehrere Fundzettel ausdrucken.
Diverse Schalter zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter,
um Filter zu erstellen, zu setzen und zu entfernen.
Tipp: Sie können auch Eingaben unter
Hauptvormular>Kontrollisten, Abfragen, Tools>Fundtabelle vornehmen, es
werden dann aber Koordinaten von Einzelfundeinmessungen nicht automatisch
gesetzt.
Sie müssen - um zum
Fotoformular zu gelangen – zunächst eine Filmart wählen
Beim Öffnen des
Formulars wird zu einem neuen Datensatz gesprungen.
Folgende Eingaben sollten Sie bei jedem Datensatz vornehmen:
FIlm-Nr/Foto-Nr: Eingabe erforderlich. Eine Änderung ist nur
über den Schalter 'Ändern von Film-/Fotonummer' möglich.
Foto-Zusatz: Unternummer des Negativs; aus Negativstreifen
ersichtlich (a oder leer)
Verbleib: Kürzel oder Name der Institutuion, die nach
Grabung das Photo erhält (in der Regel werden diese ja zwischen Auftraggeber,
Amt und Grabungsfirma aufgeteilt); wird normalerweise erst in der Nacharbeit
ausgefüllt
Fehlschuss: Ankreuzen, wenn Foto fehlerhaft (z.B. wegen
falsch gesteckter Fototafel, Fehlbelichtung...)
Eingabe bei Originalen:
Meist werden bei Ausgrabungen mehrere Aufnahmen eines Motivs
gemacht. Detaillierte Angaben zum Motiv sind nur bei einer Aufnahme einer
solchen Serie nötig!
Blickrichtung: Kürzel für die Himmelsrichtung (z.B. NNW).
Der Zoom auf isometrische Ansicht in AutoCad funktioniert nur bei Eingaben im
Stile von ’O, ONO, NO...’
Brennweite/Bearbeiter/Datum: Es empfiehlt sich, die
handgeschriebenen Fotolisten bereits auf der Fläche mit diesen Angaben zu
versehen, um später bei der Eingabe in die Datenbank nicht erneut die
Befunddokumentation zu Hilfe nehmen zu müssen. Verwenden Sie für Bearbeiter am
besten das Namenskürzel, das Sie unter Hauptformular>Personal festgelegt
haben.
Bild: per Rechtsklick können Sie Bilder einfügen oder
Verknüpfungen mit Bildern erstellen.
Bemerkung: Hier sind diverse Einträge möglich (z.B. Angaben
zu Brennweite und Belichtung ...)
Was auf der Aufnahme zu sehen ist, wird im Unterformular
angegeben:
Sie müssen die Befund-Nummern der Befunde eingeben, die auf
diesem Foto zu sehen sind.
Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie jeweils nur das
Hauptmotiv eingeben oder auch die Befundnummern der außerdem noch sichtbaren
Befunde, was dem späteren Bearbeiter der Grabung sehr hilfreich sein kann.
Objektart/Objektdetail: Kurzbeschreibung des Fotos (z.B.
Objektart: Planum; Objektdetail: Gesamtfläche)
Position: Position-Nr zur Verwaltung innerhalb der
Dokumentation eines Befundes (Eingabe empfohlen)
Tafel: Ankreuzen, wenn sich die Tafel auf den Befund bezieht
Hauptmotiv: Ankreuzen, wenn es sich bei dem Befund um das
Hauptmotiv des Photos handelt.
Schalter zum Anzeigen von (Digital-)Fotos: Vorab müssen Sie
unter ’Hauptformular>Grundeinstellungen vornehmen>Allgemein’ die
korrekten Einstellungen zum Speicherort der Fotos eingeben. Der Schalter wird
lediglich bei der dort eingestellten Filmartnummer sichtbar, da ja in der Regel
lediglich Digitalfotos auf der Festplatte gespeichert werden. Wenn Sie den
Schalter betätigen, wird das entsprechende Bild großformatig angezeigt. Durch
Klicken auf das Bild können Sie zwischen groß- und kleinformatiger Anzeige hin-
und herschalten. Beim Ausuchen eines neuen Datensatzes wird das betreffende Bild
nachgeladen. Die Bildanzeige lässt sich durch erneutes betätigen des obigen
Schalters wieder ausschalten. Im Gegensatz zu dem OLE-Feld des Formulars, in
das man Bilder in die Datenbank einfügen kann (sehr speicherintensiv), sind
diese Bilder lediglich mit der Datenbank verknüpft.
Diverse Schalter zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter,
um Filter zu erstellen, zu setzen und zu entfernen.
Schalter 'Foto/Dia duplizieren':
Meist werden auf Grabungen mehrere identische Aufnahmen von
einem Motiv gemacht. In solch einem Fall brauchen Sie ein Foto nur einmal in
die Datenbank eingeben. Durch Betätigung des Schalters "Duplikat
anlegen" wird ein neuer Datensatz mit einer um eins erhöhten Fotonummer in
die Datenbank eingefügt und zu diesem Datensatz gesprungen. Sollte sich das
Duplikat bereits auf dem nächsten Film befinden, ändern Sie Film- und Foto-Nr
entsprechend.
Eingaben bei Duplikaten:
Duplikat von Film-/Foto: Bei Duplikaten müssen Sie Film- und
Foto-Nummer des Originals angeben (wird durch den Schalter "Duplikat
anlegen" im Datensatz des Originals automatisch erledigt).
Tafel auf Duplikat: Ankreuzen, ob das Duplikat mit Fototafel
gemacht wurde. Oftmals werden bei einer Serie von Aufnahmen eines Motivs
einzelne Aufnahmen mit, andere ohne Fototafeln gemacht. In solch einem Fall
sollten Sie stets eine der Aufnahmen mit Tafel als Original in der Datenbank
führen, da bei Duplikaten lediglich auf das Vorhandensein oder
Nichtvorhandensein einer Tafel verwiesen wird. Beim Original können Sie dagegen
angeben, auf welche(n) Befund(e) sich die Tafel bezieht.
Sollte z.B. bei Film/Foto 3/15 keine Tafel vorhanden sein,
bei der nächsten Aufnahme 3/16 mit identischem Motiv dagegen schon, so geben
Sie zunächst Foto 3/16 als Original ein, betätigen den Schalter "Duplikat
anlegen" und ändern in diesem Datensatz den Feldwert von "Duplikat
von Foto" von Hand auf 15.
Bemerkung: Hier sind diverse Einträge möglich (z.B. Angaben
zur Belichtung ...)
Am linken unteren Bildrand des Formulars befindet sich eine
Tabelle, die Ihnen die Duplikate zeigt, die zu einem Original existieren. Am
rechten unteren Bildrand wird eingeblendet, ob es sich bei dem aktuellen
Datensatz um ein Original oder ein Duplikat handelt.
Anmerkung:
Oft kommt es auf Grabungen vor, dass in den Fotolisten die
Fotonummern falsch angegeben werden (es rutschen z.B. alle Fotonummern um eins
nach vorne, da ein Foto nicht eingetragen oder nach hinten, weil zuviel
eingetragen wurde).
Wenn Sie im Formular die Foto-Nr (auch Film-Nr) eines
bereits ausgefüllten Datensatzes ändern, werden die Einträge im Unterformular
und auch die Einträge in den Duplikaten, die sich auf dieses Foto beziehen
automatisch aktualisiert. Zu beachten ist aber, dass ein Foto lediglich einmal
in der Datenbank vorkommen kann und eine eindeutige Film-/Foto-Nummer benötigt.
Sie können also nicht Film/Foto 4/19 in 4/18 ändern, wenn 4/18 bereits in der
Datenbank existiert. In solch einem Falle müssten Sie also zunächst 4/18
umbenennen bzw. löschen.
Schalter ’isometrisch auf Fotoausschnitt zoomen (Script)’:
Wenn Sie diesen Schalter betätigen, wird ein Script (zoom.scr) erstellt, das
einen Zoom auf die im Foto vermerkten Befunde in AutoCad ermöglicht (über den
zoom-Schalter der toolbar). Dabei wird die Blickrichtung des Fotos
berücksichtigt. D.H., dass bei einem Foto, bei dem als Blickrichtung SSW
eingegeben wurde in AuoCad auf diese Befunde von schräg oben - aus SSW-licher
Richtung gesehen - gezoomt wird (Bei Duplikaten wird die Blickrichtung des
Originals verwendet). Falls keine gültige Blickrichtung im Stile von ’O, ONO,
NO...’ vorhanden ist, wird ’normal’ gezoomt. Falls sich keine Messwerte diesem
Foto zuordnen lassen (über die Befundnummern), wird auf die gesamte Grabung
gezoomt. In AutoCad gelangen sie von isometrischer wieder zur normaler Ansicht
per ’undo’, durch den Befehl ’_vpoint 0,0,0’ oder durch ein erneutes
Zoom-Script, diesmal in normaler Ansicht.
in Normalansicht auf &Fotoausschnitt zoomen (Script): Wenn
Sie diesen Schalter betätigen, wird ein Script (zoom.scr) erstellt, das einen Zoom
auf die im Foto vermerkten Befunde in AutoCad ermöglicht (über den
zoom-Schalter der toolbar). Falls sich keine Messwerte diesem Foto zuordnen
lassen (über die Befundnummern), wird auf die gesamte Grabung gezoomt.
Beim Öffnen des Formulars wird zu einem neuen Datensatz
gesprungen.
Im wesentlichen gibt es zwei Kategorien von Zeichenblättern.
Zum Einen sind dies Ausdrucke Ihres CAD-Planes, zum Anderen sind es
Zeichenblätter mit Handzeichnungen, wie etwa Skelettzeichnungen, Profilzeichnungen
usw. Je nach Kategorie müssen Sie unterschiedliche Eingaben in diesem Formular
vornehmen.
Folgende Eingaben können Sie vornehmen:
Zeichenblatt-Nr: Eingabe erforderlich
Bemerkung: Hier sind diverse Einträge möglich.
Foto-Notiz: Hier können Sie z.B. Fotos eintragen, die dieses
Zeichenblatt betreffen.
Beschreibung: Hier können Sie eine Beschreibung des
Zeichenblattes eingeben.
Bei Tachymeterplana:
Zeichenblattvorlage: Wählen Sie eine Zeichenblattvorlage aus
Planumsnummer, koloriert von, Datum: weitere Angaben zum
Tachymeterblatt
rechts von/hoch bis: linke obere (nordwestliche) Koordinate
des Zeichenblattes; nur bei Planumsblättern ausfüllen
Die übrigen Koordinaten werden automatisch (anhand der
Einträge im Formular Hauptformular>Grundeinstellungen
vornehmen>Zeichenblatt) ausgefüllt. Sie können Sich die Eingabe der
Koordinaten folgendermaßen erleichtern: Geben Sie in "rechts, hoch
übernehmen von ZB" die ZB-NR eines Anschlussblattes ein und die Werte werden
in "rechts von" und "hoch bis" übernommen. Mit den
Pfeiltasten können Sie das Blatt dann "an die richtige Stelle"
schieben.
Unterformulare:
Geben Sie im Register "Handzeichnungen auf dem
Zeichenblatt" alle von Hand gezeichneten Befunde ein (Profile oder Plana),
die sich auf dem Zeichenblatt befinden. Tachymetrierte Profile des Gesamtplans
können Sie kopieren und in Zeichenblättern einfügen, die Sie dann ausdrucken
und kolorieren. Tragen Sie Profile, mit denen Sie so verfahren sind auch hier
ein und geben Sie im Feld Profildetail "Tachymeter" o.ä. ein.
Das Register "Tachywerte im Bereich des
Zeichenblatts" zeigt Ihnen alle Tachymeterwerte im Bereich des
Zeichenblattes an.
Diverse Schalter zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter,
um Filter zu erstellen, zu setzen und zu entfernen.
Der Schalter "Zeichenblatt-Script für AutoCad
vorbereiten":
Wenn Sie diesen Schalter betätigen, wird ein Script
erstellt, mit dessen Hilfe Sie in ACAD ein Zeichenblatt an den angegebenen
Koordinaten einfügen können. Geben Sie in ACAD den Befehl "Script"
ein und wählen die Scriptdatei 'zb' aus. Falls Sie die Toolbar SingulArch in
ACAD eingerichtet haben, können Sie das Script auch direkt über den
entsprechenden Schalter aufrufen. Wenn Sie in ACAD das Script ausführen, wird
das Zeichenblatt in ACAD eingefügt. Außerdem wird für den späteren
Zeichenblattplan an diese Stelle ein Rechteck mit der Zeichenblattnummer
gezeichnet. Sie müssen noch mit Ja bzw. Yes bestätigen, um den Layer, auf dem
sich das Rechteck befindet auszuschalten.
Beim Drucken des Zeichenblattes müssen Sie, nachdem Sie
Drucker und Papiergröße und -ausrichtung korrekt eingestellt haben, mit der
Funktion 'Fenster' bzw. 'Window' im Druckfenster die linke obere und rechte
untere Ecke des Zeichenblattes auswählen (mit Objektfang: Shift/rechte
Maustaste). Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Papiergröße und
-ausrichtung gewählt haben. Über den Vorschau/preview-Befehl können Sie
kontrollieren, ob Sie alles richtig gemacht haben. Wenn das alles geschehen
ist, können Sie den Ausdruck mit 'Ok' starten. Anschließend sollten Sie das
Zeichenblatt, den Texteintrag ZB ... und die Koordinateneinträge der linken
oberen und linken unteren Ecke aus ihrer Zeichnung wieder löschen.
Beim Öffnen des
Formulars wird zu einem neuen Datensatz gesprungen.
Geben Sie hier
anstehende Termine (z.B. angekündigte Besuche usw.) ein.
Mit dem Schalter
'Papierkorb' können Sie markierten Termin löschen.
Ausstehende Termine
werden beim jedem Neustart von SingulArch angezeigt.
Beim Öffnen des
Formulars wird zu einem neuen Datensatz gesprungen.
Wenngleich es etwas
mühsamer ist, das Tagebuch zu tippen als mit der Hand zu schreiben, so haben
Sie doch den Vorteil der Textsuche, mit deren Hilfe Sie schnell bestimmte
Tätigkeiten im Tagebuch wiederfinden können.
Im Kombinationsfeld
Personal werden Ihnen die Mitarbeiter zur Auswahl angeboten, die Sie im
Formular "Hauptformular>Personal" eingegeben haben.
Sie können in
diesem Formular Datensätze korrigieren, wie etwa falsche Code-Werte berichtigen
oder auch Werte von Hand eingeben. Um evtl. fehlerhafte Datensätze aus der
Tabelle zu löschen markieren sie diese mit der Maus am linken Rand des
Formulars und drücken Sie die Taste Entf.
Tachycode: wird
beim Schließen des Formulars aktualisiert. Sie müssen hier nichts eintragen.
Tachywert?: Dieses
Feld wird selbständig ausgefüllt. Sie können hier keine Eingaben vornehmen. Ist
das Feld angekreuzt, handelt es sich um einen Messwert, der von einer
Tachydatei importiert wurde. Andernfalls bleibt dieses Feld leer.
Scriptausgabe?:
Wenn das Feld angekreuzt ist, wird der betreffende Messwert für die Erstellung
der ACAD-Scripts nicht mehr berücksichtigt (Ausnahme Pseudo-DGM-Script). Unter
'Hauptformular->Kontrollisten, Abfragen, Tools-> Exportwerte ändern'
können Sie die Scriptausgabe von Messwerten - nach Datum gefiltert - auf ja
bzw. nein setzen.
Diverse Schalter
zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter, um Filter zu erstellen, zu setzen und
zu entfernen.
Schalter 'Messwert
duplizieren': manchmal kommt es vor, dass man mehrere Befunde unter einer
Befundnummer eingemessen hat (z.B ein Profil, das mehrere Befunde schneidet,
dessen Schnittnägel aber nur unter einer Befundnummer vermessen wurden). Damit
Ihnen diese Werte aber in den unterschiedlichen Formularen und Listen auch für
die nicht codierten Befunde zur Verfügung stehen, müssen Sie die entsprechenden
Messwerte duplizieren. Wenn Sie den Schalter betätigen, wird ein Duplikat des
Datensatzes, in dem sich vorher der Cursor befand, am Ende des Formulars mit
aktuellem Datum und Uhrzeit angefügt. Ändern Sie nun den Code der Felder Code1
bis Code3 um. Kreuzen Sie evtl. das Feld 'Script Export' an, wenn Sie
verhindern wollen, dass die Werte in ACAD exportiert werden. Sie können derart
eingefügte oder auch andere von Hand eingegebene Werte daran erkennen, dass das
Feld 'Tachywert' nicht angekreuzt ist.
Mehrere Tachywerte
auf einmal können Sie duplizieren, indem Sie deren Datensatzmarkierer am linken
Formularrand markieren und anschließend kopieren (z.B. mit Strg C), dann den
Datensatzmarkierer des neuen Datensatzes - ganz am Formularende - markieren und
die kopierten Messwerte anschließend einfügen (z.B. mit Strg V). Im Unterschied
zu obiger Methode werden dabei die Messzeitpunkte der kopierten Messwerte
übernommen.
Schalter ’Werte in
surfer.txt’ speichern: Die gefilterten Werte des Werteformulars werden als
ASCII-Datei surfer.txt gespeichert, mit der Sie in Surfer ein Grid rechnen
können. Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://www.singularch.de/VRML.htm
Schalter ’Werte in
surfer.bln’ speichern: Die gefilterten Werte des Werteformulars werden als
Polygone in der ASCII-Datei surfer.bln gespeichert, mit der Sie in Surfer ein
Blankings, Fault- und Breaklines erzeugen können. Dabei wird nach dem Feld
Tachycode gruppiert (Also alle Werte mit identischem Code zu einem Polygon
zusammengfasst). Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://www.singularch.de/VRML.htm
Ein Großteil der Listen (Berichte) und Abfragen, die in diesem Formular zur Verfügung gestellt werden, müssen nicht eigens erklärt werden.
Sie können hier
Messwerte, die Sie für den Script-Export bereits gesperrt haben, wieder
entsperren und umgekehrt (=Feld Scriptausgabe auf ja/nein setzen).
Sie
können hier Befunddatensätze automatisch anlegen lassen. Es werden dabei die
Codes der importierten Messwerte zugrunde gelegt. Sie sparen sich damit die
Tipp-Arbeit im Befundformular. Sie können angeben von welcher bis welcher
Befundnummer Datensätze angelegt werden sollen. Bereits vorhandene Datensätze
werden nicht überschrieben. Je nach Wahl können Sie auch bereits die Feldwerte
von Ebenen und übergeordneten Befunden angeben.
Wenn Sie diesen Schalter betätigen, werden bei allen Befunden, die keine Einmessung von Nivellements besitzen, Höhenwerte, errechnet aus dem Befundumriss, eingetragen. Es wird dann die automatische Berechnung von Nivellements bei diesen Befunden deaktiviert. Wenn Sie also später doch noch ein Nivellement dieses Befundes einmessen, wird es bei der Aktualisierung der Befundwerte nicht mehr berücksichtigt. Sie sollten diese Funktion deshalb am besten erst ganz zum Ende der Grabung einsetzen.
Das
Formular finden Sie unter ’Hauptformular>Kontrollisten, Abfragen, Tools>
Script für Pseudo-DGM’ erstellen.
Zunächst
müssen Sie in diesem Formular angeben, welche Koordinaten für das Pseudo-DGM
berücksichtigt werden sollen.
Beim
Betätigen des Schalters 'Koordinaten automatisch setzen' werden die größten
bzw. kleinsten Werte der rechts-, hoch- und Höhe-Koordinaten automatisch
gesetzt. Da in der Wertetabelle oft Höhenwerte mit dem Wert 0 enthalten sind,
sollten Sie bei einer Grabung, die z.B. auf einer Höhe von zwischen 350 und 380
m ü NN liegt die Werte 300 und 400 o.ä. eingeben.
Kreuzen
Sie auch an, welche Arten von Messwerten sie für das Pseudo-DGM benutzen
möchten.
Nachdem
Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, betätigen Sie den Schalter 'Script
für Pseudo-DGM erstellen'.
Geben
Sie in ACAD den Befehl "Script" ein und wählen die Scriptdatei 'DGM'
aus. Falls Sie die Toolbar SingulArch in ACAD eingerichtet haben, können Sie
das Script auch direkt über den entsprechenden Schalter aufrufen. In Ihrer
ACAD-Zeichnung müssen die Layer 0 (am tiefsten) bis 14 (am höchsten) vorhanden
sein, die unterschiedliche Farben besitzen sollten (Die ACAD-Datei
'DGM-Vorlage' besitzt ist dafür vorbereitet).
Beim
Aufrufen des Scripts werden dann in ACAD die 3D-Punkte je nach ihrer Höhe auf
verschiedenen Layern kartiert und eine Legende eingefügt. Es handelt sich bei
diesem Pseudo-DGM also lediglich um eine dreidimensionale Punktwolke, die aber
durch eine unterschiedliche Farbcodierung der Layer sehr gut den Geländeverlauf
wiedergibt. Anhand des Pseudo-DGM sind auch sehr gut falsche Höhenwerte zu
identifizieren, die z.B. zustande kommen, wenn Sie beim Vermessen die
Prismenhöhe ändern, ohne dies im Tachymeter zu speichern.
Falls
Sie eine ältere LT-Version von AutoCAD verwenden, müssen Sie unter
'Hauptformular->Grundeinstellungen vornehmen->Allgemein' evtl. das Feld
'LT-Version?' ankreuzen. Die Punkte werden dann alle mit Höhe 0 in AutoCAD
kartiert.
Falls
Sie ein Programm zur Geländemodellierung oder Höhenlinienerstellung nutzen
möchten, betätigen Sie den Schalter
'Textdatei
mit Koordinaten erstellen'. Es wird dann gemäss Ihren Filtereinstellungen die
Datei dgm.txt erstellt. Das Format dieser Datei ist wie folgt:
rechts-Wert;hoch-Wert;Höhen-Wert.
Sie können hier ein Script (niv.scr) erstellen, das bei den von Ihnen gewählten Befundnummern ein Nivellement im Stil ‚von 463.12 bis 463.24’ erstellt. Hierfür werden die Messwerte des Befundumrisses benutzt. Sie sollten diese Funktion also für Befunde verwenden, bei denen Sie kein Nivellement gemessen haben.
Es wird ein Script (poly.scr) erstellt, bei dem Sie frei wählbare Befunde mit Befundnummern beliebiger Größe versehen zu können. Relevant, wenn Sie z.B. für einen Plan mit kleinem Maßstab große Befundnummern benötigen.
Die Vorgehensweise beim Kartieren von
Funden und Befunden (je nachdem, welchen Schalter Sie unter 'Kontrollisten,
Abfragen, Tools' betätigt haben) ist identisch, weshalb hierfür diese
gemeinsame Hilfedatei zur Beschreibung dient.
Falls Sie sich für Fundkartierung
entschieden haben, müssen Sie beim Öffnen des Formulars noch die Art der
Verknüpfung wählen, die für die Kartierung gelten soll (Mehr über Verknüpfungsarten
erfahren Sie in der ACCESS-Hilfe).
Es ist in diesem Formular nicht möglich
Datensätze zu bearbeiten, anzufügen oder zu löschen.
Das Formular dient in erster Linie der
Kartierung von Funden oder Befunden. Es ist also z.B. möglich alle Befunde, die
größer als 1 m sind zu kartieren, alle Funde aus Bronze oder alle Befunde, die
keine Funde enthalten.......
Über den Schalter 'Formularbasierter
Filter' gelangen Sie in das Filterformular, in dem Sie die Daten filtern
können. Wie Sie dabei vorzugehen haben, erfahren Sie über die ACCESS-Hilfe. Sie
können natürlich auch alle anderen Methoden zum Filtern verwenden, die Ihnen
ACCESS zur Verfügung stellt.
Ein kleiner Tipp: Wenn Sie - nur als
Beispiel - alle Keramiken erhalten wollen, können Sie im Filterformular unter
Material einfach Keramik eingeben und den Filter anwenden, indem Sie auf die
Schaltfläche mit dem Trichter in der Menüleiste klicken. Dabei ist aber zu
beachten, dass hiermit jene Funde unter den Tisch fallen, bei denen Sie unter
Material etwa 'Keramik?', 'Keramik und Hüttenlehm' eingegeben haben. Es ist
daher evtl. besser als FIlterkriterium einen Ausdruck wie folgt
zu benutzen:
Wie "*Keramik*"
* fungiert dabei als Platzhalter und
kann sowohl für leere Zeichen als auch beliebig lange Zeichenketten stehen.
Dies nur als kleiner Hinweis. Es lohnt sich in jedem Fall, sich eingehender mit
Ausdrücken in ACCESS vertraut zu machen, um bessere Filterergebnisse zu
erzielen.
Wenn Sie den Filter anwenden, gelangen
Sie zurück in das Formular und die gefilterten Datensätze werden zur Anzeige
gebracht.
Wenn Sie den Schalter
'Kartierungsscript der gefilterten Daten' betätigen, gelangen Sie in ein
Formular, in dem Sie noch das Symbol, das Sie verwenden wollen und die
Schriftgröße zu den Symbolen angeben müssen. Einen Titel für die Kartierung
müssen Sie nicht angeben.
Beim Aufrufen des Scripts (über den
Schalter Punkte/Nägel/Funde der toolbar) in ACAD werden die gefilterten Daten
kartiert. Bei Fundkartierungen wird dabei, falls vorhanden, die Koordinate des
Fundformulars verwendet, andernfalls der errechnete (oder im Befundformular
zuvor per Hand eingegebene) Mittelpunkt des Befundes. Falls keine Koordinaten
existieren, werden die Symbole an den Rand der Grabungsfläche kartiert (Es
werden anstatt des fehlenden Rechts- oder Hochwertes der nordöstlichste
(=rechts oben) dieser Werte der Grabung plus 10 m für den Rechtswert
verwendet).
Zuletzt wird noch 10 m östlich und
nördlich des höchsten Messwertes der Grabung das Kartierungssymbol mit dem
Kartierungstext ausgegeben (Also 10m über den Kartierungen ohne Koordinaten).
Einige Hinweise:
Es kommt öfters vor, dass mehrere
Symbole übereinander kartiert werden (z.B. die Funde eines Befundes ohne
Einzelfundeinmessung oder alle Kartierungen gänzlich ohne Koordinaten). Sie
müssen diese also per Hand in AutoCad auseinanderschieben.
Es empfiehlt sich, im Befundformular
bei der Gesamtgrabung, Flächen und sehr großen Befunden den Mittelpunkt per
Hand einzugeben (Sie müssen dazu 'automatische Berechnung von Koordinaten
zulassen auf nein setzen' und sollten eine Koordinate außerhalb des
Grabungsareals zu wählen. Dadurch werden Kartierungen nicht mitten in die
Fläche gesetzt, was zu Fehlinterpretationen führen kann (wenn z.B. ein Fund der
nur allgemein einem Kreisgraben zugeordnet werden kann im errechneten
Mittelpunkt des Kreises kartiert wird, wo sich vielleicht ein Grab befindet).
Die Beschriftungen der Symbole, die auf den Layern Errechnet (bei
Mittelpunktskoordinaten) oder Exakt (bei Einzeleinmessungen) abgelegt werden,
liefern hier aber weitere Hinweise.
Die Kartierungen sollten Sie stets gut
überprüfen! Sie bedürfen oft einer Nacharbeit, stellen aber dennoch ein
nützliches Werkzeug dar.
Falls Ihnen die vorbereiteten Symbole
nicht genügen, können Sie selbst welche erstellen (Beschreibung unter
'Hauptformular>Symbole für Kartierung')
Wenn Sie diesen Schalter betätigen, werden alle Tabellen der Projektdatenbank als ASCII-Dateien ausgegeben, die Sie bei Abgabe der Dokumentation mit auf Ihre Daten-CD brennen sollten, damit man auch ohne ACCESS auf die Daten zugreifen kann.
Falls Sie bereits ein ASCII-Grid in Surfer erstellt haben (Name muss out.dat sein und es muss sich im Verzeichnis der Projektdatenbank befinden), können Sie mit diesem Schalter direkt zu dem Formular wechseln, in dem eine Umwandlung in ein 3dmesh für AutoCad oder eine Terrain-Matrix vorgenommen wird (Sonst müssten Sie den Umweg über das Werte-Formular nehmen).
Verwendete Abkürzungen:
####:Ganzzahl
$$: Befund/Flächen-Nr
§§: Pos.-Nr
!: Planumsnummer (Ein- oder zweistellig; 0-99)
*: Text ?: Buchstabe (A-Z); muss vorhanden sein (?): Buchstabe (A-Z); kann
weggelassen werden.
XX oder XXX: Standpunkt des Tachymeters (Wird nur
gespeichert, aber nicht in CAD umgesetzt)
FP-####: Festpunkte (z.B. FP-2000); wählen Sie eine Nummer,
die nicht als Bef.-Nr vorkommt!
AP-####: Anschlusspunkte (z.B. AP-1997); wählen Sie eine
Nummer, die nicht als Bef.-Nr vorkommt!
?-$$?: linker Schnittnagel eines Profils; der Buchstabe nach
der Stellennummer bezeichnet den Anschlussnagel (z.B. A-14B); Nägelnamen N,
..., Z ergeben Kreuzschnitte (z.B. N-14O)!
?-$$: rechter Schnittnagel eines Profils (z.B. B-14);
Nägelnamen N,...,Z ergeben Kreuzschnitte (z.B. O-14)-> siehe auch unter
Grundeinstellungen->Schnitte.
?Z-$$: Zeichennagel einer Befund-Stelle (reiner
Zeichennagel, kein Schnittnagel! z.B. CZ-10)
N!-$$: Nivellement (evtl. auch mit (Flächen-)stellennummern;
z.B. N3-2)
NU-$$: Unterkantennivellements (z.B. NU-123)
GG-$$(?): Grabungsgrenze (z.B. GG-2); als Text wird in CAD
in doppelter Schriftgröße "Fläche $$" ausgegeben; bei nachträglicher
Flächenerweiterung codieren Sie so: GG-2A
B!-$$(?) oder P!-$$(?): Befund im Planum (z.B. B1-15, B1-15A
bzw. P3-15, P3-15A)
C!-$$(?) oder Q!-$$(?): Befund im Planum (z.B. C1-15,CB1-15A
bzw. Q3-15, Q3-15A)
PP-$$(?): Punkte einer Messreihe - etwa eine am
Grabungsgelände vorbeiführende Strasse - die später in ACAD als Polilinie
ausgegeben werden sollen (Es sollten möglichst keine unterschiedlichen Messreihen
mit gleichem Namen vorkommen; z.B. PP-1000 für alle Punkte einer Strasse)
PS-$$(?): Störung (z.B. PS-2); als Text wird in CAD
"Störung" ausgegeben
S!-$$: untere Begrenzungslinie eines Profils (z.B. S1-123)
T!-$$: obere Begrenzungslinie eines Profils (z.B. T1-123);
S!-$$?: Anschlusslinie innerhalb eines Profils (z.B.
S1-123A)
§§-$$: Einzeleinmessung eines Fundes mit Pos.- und
Stellen-Nr (z.B. 3-112)
=*: beliebiger Text (z.B. =Kanal); es ist wichtig, dass Sie
ein "=" voranstellen
Einige Beispiele für Codierungen:
B3-123 Ein
Messwert von Befund 123 im 3. Planum (z.B. Pfostenloch); wird als Spline
ausgegeben!
B3-123A Ein
Messwert eines weiteren Befundteils von Befund 123 im 3. Planum (z.B. Standspur
eines Pfostens)
C3-123 Ein
Messwert von Befund 123 (offen dargestellt, mit Objektfang bei 1. und letztem
Punkt); als Spline
C3-123A Ein
Messwert von Befund 123 (offen dargestellt, mit Objektfang bei 1. und letztem
Punkt)
P3-123 Ein Messwert von Befund 123 im 3. Planum (z.B.
Pfostenloch); wird als Polylinie ausgegeben!
P3-123A Ein
Messwert eines weiteren Befundteils von Befund 123 im 3. Planum (z.B. Standspur
eines Pfostens)
Q3-123 Ein
Messwert von Befund 123 (offen dargestellt, mit Objektfang bei 1. und letztem
Punkt); als Polylinie
Q3-123A Ein
Messwert von Befund 123 (offen dargestellt, mit Objektfang bei 1. und letztem
Punkt)
N1-123 Nivellement
1. Planum von Befund 123
NU-123 Unterkantennivellement
von Befund 123
C-123D linker
Schnittnagel von Befund 123
D-123 rechter
Schnittnagel von Befund 123
BZ-123 Zeichennagel
von Befund 123
12-123 Einzelfundeinmessung
des Fundes mit Pos. 12 von Befund 123
PS-123 Ein
Messwert einer Störung von Befund 123
GG-2 Grabungsgrenze
von Fläche 2
FP-10000 Festpunkt 10000 der Vermessung
AP-10001 Anschlusspunkt 10000 der Vermessung
=Kanal Beliebige Punkteinmessung
Werte mit den Codes FP-####, AP-####, ?Z-$$, §§-$$ und =*
werden als Punkte in ACAD kartiert.
Werte mit dem Code ?-$$? und ?-$$ werden als Schnitte in
AutoCad kartiert.
Werte mit dem Code N!-$$ und NU-$$ werden in ACAD als
Nivellements kartiert.
Werte mit den Codes GG-$$(?), P!-$$(?), PS-$$(?) und
PP-$$(?) werden in ACAD als Polylinien kartiert (PP als offene, die übrigen als
geschlossene Polylinie).
Werte mit den Codes Q!-$$(?) werden als offene Polylinien
ausgegeben. Bei erstem und letztem Wert wird in ACAD der Objektfang 'Nächster
Wert' eingeschaltet. Die Polylinie schließt also an bestehende Zeichenelemente
im Plan an.
Werte mit den Codes B!-$$(?) werden als geschlossene Splines
(Kurvenlinien) ausgegeben.
Werte mit den Codes C!-$$(?) werden als offene Splines
ausgegeben. Bei erstem und letztem Wert wird in ACAD der Objektfang 'Nächster
Wert' eingeschaltet. Das Spline schließt also an bestehende Zeichenelemente im
Plan an.
Werte mit den Codes S!-$$ werden als unter Begrenzungslinie
eines Profils als Polylinie (bis Version 5.0 als Spline) ausgegeben. Das Profil
wird dabei in die x-y-Ebene projiziert, geradegerichtet und an die Stelle des
ersten Messwertes im Planum eingefügt. Es wird eine imaginäre Höhenlinie
mitausgegeben. Der Verlauf der Profilmesswerte (im 3D-Modus ab Version 6.x ein
an korrekter Stelle platziertes Profil) und ein Schnitt mit
Blickrichtungsanzeigern kennzeichnet die Position des Profils im Planum.
Werte mit den Codes T!-$$ werden als Oberflächenverlauf des
zugehörigen, mit S!-$$ codierten Profils ausgegeben. Es wird eine Polylinie
(bis Version 5.0 ein Spline) gezeichnet, das beim ersten Wert mit S!-$$
beginnt, dann über die Werte T!-$$ verläuft und beim letzten Wert mit S!-$$
endet.
Werte mit den Codes S!-$$? werden als Polylinien (bis
Version 5.0 Splines) innerhalb eines Profils ausgegeben (Bis Version 5.0 wurde
bei erstem und letztem Wert in ACAD der Objektfang 'Nächster Wert'
eingeschaltet; nicht mehr ab Version 6.0).
Beginnen Sie beim Einmessen von Befundumrissen (B1, P1 o-ä.)
möglichst im Nordosten, da später die Befundnummern in den Bereich des ersten
Messwertes eines Befundes geschrieben werden und Sie so verhindern, dass
Befundnummer und Befund sich überlagern. Sie ersparen sich dadurch Nacharbeit
an der ACAD-Zeichnung.
Befunde mit gerundetem Grundriss können Sie bedenkenlos mit
der Codierung B! vermessen.
Bei komplizierten Befunden oder Befunden mit eckigem
Grundriss (z.B. Grabgruben) sollten Sie jedoch besser mit P! codieren, da
Splines bei solchen Befunden die Realität stark verfälscht wiedergeben würden.
Arbeiten Sie die mit P! codierten Befunde, die in ACAD als Polylinien
ausgegeben werden, erst in ACAD in Splines oder gerundete Polylinien um und
verschieben die Polylinien auf einen unsichtbaren Layer.
Auf der CD befindet sich die CAD-Datei 'Messvorgang.dwg' mit
Beispielen zur Vermessung und Nachbearbeitung der Daten.
Speichern Sie die Messwerte Ihres Tachymeters als
ASCII-Datei auf Ihrem PC. Stellen Sie unter
'Hauptformular->Grundeinstellungen vornehmen->Allgemein' das korrekte
Importformat ein oder erstellen Sie ein Importformat, das Ihren Daten
entspricht. Geben Sie unter 'Hauptformular->Pfade für Im- und Exportdateien
einrichten' noch den Pfad an, in dem Sie Ihre Tachymeterdateien speichern.
Betätigen Sie nun in SingulArch den Schalter
'Hauptformular->Import->Import aus Tachy-Datei'. Im folgenden Formular
müssen Sie noch den Namen der Tachy-Datei (und evtl. den Pfad) angeben und die
gewählte Datei wird der Punkte-Tabelle. Die folgenden Schalter in
'Hauptformular->XYZ' dienen zur Kontrolle der gespeicherten Punkte. Mit dem
Schalter 'Werte Formular' können Sie schnell Veränderungen an den eingelesenen
Werten von Hand vornehmen, was immer wieder nötig sein wird, da z.B.
Fehlmessungen gelöscht oder falsche Codierungen korrigiert werden müssen.
Vorbemerkungen: Script-Dateien sind ASCII-Dateien, die von
CAD als ausführende Dateien verstanden werden.
Sie rufen solche Dateien unter ACAD auf, indem sie in der
Befehlszeile SCRIPT eingeben und aus dem Dateifenster eine Script-Datei wählen.
Mit dem undo-Befehl können Sie in AutoCad ein bereits ausgeführtes Script
wieder rückgängig machen.
Als Grundlage für die Script-Dateien dienen die in der
Tabelle T_Punkte_Historie gespeicherten Punktwerte. Anhand der Codes, die Sie
beim Tachymetrieren vergeben haben, wird festgelegt, ob die einzelnen Punkte in
ACAD als Punkte, Nivellements, Polylinien oder Schnitte ausgegeben werden
(s.o.). Unter 'Hauptformular->Einstellungen->Grundeinstellungen
vornehmen' sollten Sie Einstellungen, etwa hinsichtlich der Textgrößen usw.
vornehmen. Außerdem müssen Sie Pfade für die Script-Dateien festlegen: siehe
unter 'Hauptformular>Einstellungen>Pfade für Im- und Exportdateien
einrichten' (vermeiden sie jegliche Umlaute bei Ordner- und Dateinamen!).
Sie erstellen die Script-Dateien, indem Sie die Schalter der
Befehlsgruppe 'Hauptformular>ACAD-Export' betätigen. Sie werden dazu
aufgefordert, nach Datum zu filtern. Ein Formular zeigt Ihnen die Punkte, die
Sie für das Script ausgewählt haben. Nach Erstellung eines Scripts werden Sie
gefragt, ob Sie die soeben exportierten Punkte für weiteren Export sperren
wollen (Bereits exportierte und gesperrte Punkte sind im Bericht 'Liste aller
gespeicherten Werte' oder Formular 'Werte Formular' (Schalter im Hauptformular)
mit einem Häkchen versehen und werden künftig nicht mehr beim Erstellen von
Scripts berücksichtigt. Manchmal 'verschluckt' Access beim Script-Export die
erste Zeile und Sie erhalten dann in ACAD eine Fehlermeldung. Exportieren Sie
in so einem Fall das Script erneut.
Nachdem Sie ein oder mehrere Scripts erstellt haben, können
Sie dieses von ACAD aus aufrufen. Wichtig ist, dass bei der Erstellung, etwa
eines Scriptes für Nivellements, das ältere Nivellier-Script überschrieben
wird. Geben Sie in ACAD den Befehl "Script bzw. Skript" ein und
wählen die Scriptdatei aus (niv für Nivellements, punkt für Punkte, poly für
Polylinie, schn für Schnitte, prof für Profile. Außerdem gibt es noch die
Scripts zoom (über Befundliste), zb (über Zeichenblattliste) und dgm (über
Pseudo-DGM)). Falls Sie die Toolbar SingulArch in ACAD eingerichtet haben,
können Sie die Scripts auch direkt über die einzelnen Schalter aufrufen (Dazu
müssen sich die Script-Dateien im ACAD-Support-Verzeichnis oder mit der
ACAD-Zeichnung zusammen im selben Ordner befinden!) .
Achten Sie unbedingt darauf, dass beim Aufrufen der Scripts
in ACAD der Objektfang ausgeschaltet ist!!!
Da ACAD den Punkt als Dezimaltrennzeichen verwendet, müssen Sie in der
Systemsteuerung von Windows eventuell die Ländereinstellungen ändern (Register
Zahlen, Währung):
- Dezimaltrennzeichen: "."
- Zeichen für Zifferngruppierung: ","
N0,...,N99; NU: Layer für die Nivellements (N0 für alte
Oberfläche, N1 für Planum 1,..., NU für Unterkante)
B0,...,B99: Layer für die Befunde (B1 für Planum 1, B2 für
Planum 2...)
P0-P99: Layer für Befunde, die Sie als Polylinien
eingemessen haben
Befnr0,...,Befnr99: Layer für Befundnummern bei Codierung
B!-$$, C!-$$ ,P!-$$, Q!-$$
Befnrindividuell: Layer für nachträgliche
Befundnummernausgabe bei Codierung B!-$$(?), P!-$$(?)
Befstelleaus: Layer für Befundnummern bei Codierung B!-$$?,
C!-$$? ,P!-$$?, Q!-$$?
Grenzen: Layer für Grabungsgrenzen (GG-$$)
Flaeche: Layer für die Flächennummern (GG-$$)
Apunkte: Layer für Anschlusspunkte (AP-####)
Fpunkte: Layer für Festpunkte (FP-####)
PP: Layer Messstrecke (PP-####)
Funde: Layer für Einzelfundeinmessungen (§§-$$)
Nagel: Layer für Zeichennägel (ZZ-####)
Schnitte: Layer für Schnitte (?-$$(?))
Schnittnagel: Layer für Schnittnägel (?-$$(?))
Profil: Layer für die Profillinien (S!-$$(?) und T!-$$)
Profilschnur: Layer für eine imaginäre Profilschnur auf
geradem Dezimeterwert (S!-$$)
Profilverlauf: Layer für Profilverlauf im Planum (S!-$$)
Stoerung: Layer für Störung (PS-$$)
Punkte: Layer für Punkte (=*)
Zb: Layer für die Zeichenblattvorlage (Die
Zeichenblattvorlagen müssen als Blöcke in Ihrer Zeichnung
vorhanden sein
Zeichenblatt: Layer für die Kennzeichnung geplotteter
Zeichenblätter
Für das "Pseudo-DGM Script" legen Sie am besten
eine eigene Zeichnung an, die dann die Layer
0,...,15 enthalten muss und denen Sie unterschiedliche
Farben zuweisen sollten.
Die CAD-Dateien Vorlage1.dwg und Vorlage2.dwg enthalten
sämtliche Layer und Blöcke, die Sie für die Ausgabe der Scripts (Nivellements,
Zeichenblätter...), für die Fund- und Befundkartierung, für die DGM-Funktion
und DigaDat benötigen (Um die CAD-Dateien auch für DigaDat nutzen zu können
müssen Sie über den Befehl _insert den
Block pick einfügen (und zwar bei Koordinate 0,0), falls sich bei 0,0 kein
Punkt befindet (nachsehen!).
- legen Sie die Projektdatenbank, die CAD-Zeichnung und die
Scripts im selben Ordner ab.
- Erstellen Sie sich Verknüpfungen für Tachysoftware,
SingulArch und CAD auf dem Desktop.
- Erstellen Sie sich in dem Ordner, auf den Ihr CAD-Programm
standardmäßig zugreift, eine Verknüpfung zu dem Ordner des laufenden Projektes,
um schneller dorthin gelangen zu können.
- Füllen Sie zunächst die Formulare in
'Hauptformular->Einstellungen' aus!!!
- Da
eine Datenbank sich im Laufe der Benutzungszeit aufbläht, ist es sinnvoll ab
und an eine Komprimierung durchzuführen (unter
Menüleiste>Extras>Datenbank-Dienstprogramme>Datenbank kompr.)! Dies gilt
sowohl für die Projektdatenbank als auch für SingulArch.
- richten Sie sich im Projektordner mehrere Unterordner ein,
um nicht die Übersicht zu verlieren (z.B. Alte CAD, Tachywerte, Sicherheit,
Dokumente, Bilder...; wird beim Setup automatisch durchgeführt).
- Speichern Sie ausgelesene Tachywerte am besten mit dem
aktuellen Datum als Namen (z.B. 1031.Dateiendung).
- Speichern Sie auch die CAD-Zeichnung öfters mit Namen des
aktuellen Datums (z.B. 1031.dwg) und legen Sie ältere Zeichnungen im Ordner
Alte CAD ab, um so auch einfach den Fortgang der Grabung
dokumentieren zu können.
- Machen Sie des öfteren eine Kopie der Datenbank, die Sie
mit Datum als Name (z.B. 1031.mdb) im Ordner Sicherheit ablegen.
- Erstellen Sie regelmäßig backups!!!
- Mit einer Bildschirmauflösung von 1024x768 können Sie alle
Formulare im Vollbild sehen; bei 800x600 müssen Sie bei einigen Formularen
scrollen.
- Bei Tachymetrieren sollte stets eine Liste geführt werden,
auf der Codierungsfehler u. dgl. vermerkt werden, um später eine rasche
Korrektur zu ermöglichen.
- Kontrollieren Sie bereits vor Importieren der Tachywerte
die Datei auf Fehler und korrigieren Sie diese. Sollte nämlich später einmal
ein erneutes Importieren nötig werden, holen Sie sich die Fehler wieder in die
Datenbank.
- Wenn Sie nach Erstellen eines Scripts gefragt werden, ob
Sie die Werte für künftigen Export sperren
wollen, wechseln Sie zunächst zu ACAD und führen das Script
aus. Sollte alles korrekt sein können Sie in ACCESS mit Ja bestätigen,
andernfalls geben Sie nein ein, korrigieren den Fehler im Werteformular und
geben das Script erneut aus. Mit "undo" können Sie in ACAD die
Scripts wieder rückgängig machen.
- In Abfragen werden die Koordinaten mit x, y und z
bezeichnet. x ist der rechts-, y der hoch- und z der
Höhen-Wert!
- Geben Sie bei der Abgabeversion eine Kopie der
Projektdatenbank und die ASCII-Files mit ab. Aufgrund der veränderten
Lizenzbedingungen darf ab Version 4.0 die Benutzeroberfläche nicht mehr mit
abgegeben werden.
Die Texte der Fehlermeldungen können auch anders lauten, je nachdem, ob Sie z.B. die Vollversion von ACCESS oder lediglich die Runtime-Version nutzen. Außerdem wurden im Laufe der Weiterentwicklung zahlreiche Fehlerbehandlungsroutinen in die Prozeduren eingefügt, so dass oftmals ACCESS-interne Fehlermeldungen ausgegeben werden. Es lohnt sich daher, dieses Kapitel einmal gesamthaft zu lesen, um mögliche Fehler im Hinterkopf zu behalten bzw. diese von vorneherein nicht zu begehen.
'Laufzeitfehler
'3349' ; Überlauf bei numerischem Feld oder andere Fehlermeldung beim Import
von Messwerten:
Sie haben das
falsche Importformat gewählt!
'Laufzeitfehler
'3011' beim Import von Tachymeterwerten oder Meldung ’Das Microsoft
Jet-Datenbankmodul konnte das Objekt xyz nicht finden’:
Angabe von Pfad
oder Dateiname fehlerhaft. Falls Pfad- und Dateiname dennoch korrekt sind und
der Fehler weiter auftritt, stellen Sie sicher, dass Pfade und Dateinamen keine
Umlaute enthalten. ACCESS verursacht bei zu langen oder
zu tief
verschachtelten Pfaden mitunter Fehler. Erstellen Sie gegebenenfalls eine
einfachere Pfadstruktur.
'Laufzeitfehler '3022'
oder Primärschlüsselverletzung:
Sie haben soeben
einen Datensatz angelegt, der bereits existiert (z.B. in Befund-Nr xyz
eingegeben, obwohl es Befund xyz bereits gibt) und wollten anschließend eine
Aktion durchführen oder den Datensatz verlassen. Löschen Sie die Eingaben in
diesem Datensatz mit der 'Esc'-Taste wieder.
'Sie können
nicht zum angegebenen Datensatz springen':
Sie haben versucht
eine Aktion mit einem Datensatz durchzuführen, den Sie noch nicht eingegeben
haben (Sie wollten z.B. das Script für Befundzoom erstellen, ohne vorher die
Befundnummer angegeben zu haben).
'Aktualisierung nicht möglich; Datenbank
schreibgeschützt’ z.B. beim Versuch Tachymeterwerte zu importieren, Pfade zu
setzen usw.
In
der Windows-registry müssen unter HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Jet\4.0\Engines\Text\DisabledExtensions
die Dateiendung ihrer Tachymeterdatei und die Dateiendung scr nachgetragen
werden, da Windows deren Im- und Export als Textdatei sonst verhindert. Eine
Anleitung zur Problemlösung finden Sie http://www.microsoft.com/IntlKB/germany/support/kb/d40/D40831.HTM
'"xyz.scr"
can't find file' beim Aufruf eines Scripts über die Toolbar SingulArch:
Falsche Pfadangabe
unter 'Hauptformular->Pfade für Im- und Exportdateien einrichten'(der Pfad
der Scriptdateien muss entweder das AutoCad-Support-Verzeichnis sein oder dem
Pfad der AutoCad-Zeichnung entsprechen) oder Script noch nicht erstellt.
'Cannot find
layer XYZ' beim Aufruf eines Scripts:
Falsche
AutoCad-Datei, die nicht alle nötigen Layer enthält (Benutzen Sie die Datei
'DGM-Vorlage.dwg' für das Pseudo-DGM Script und 'Planvorlage.dwg' für alle
anderen Scripts.
'2D point or option keyword required' beim Aufruf eines
Scripts:
Eventuell haben Sie
in den Ländereinstellungen von Windows (in der Systemsteuerung) die falschen
Einstellungen gewählt. Stellen Sie bei Zahlen und Währungen als
Dezimaltrennzeichen Punkt (.) ein. Stellen Sie bei Zahlen und Währungen als
Symbol für Zifferngruppierung Apostroph (’) ein.
'"Zeichenblatt-xyz.dwg": Can't find file in
search path':
Das Zeichenblatt,
das Sie unter 'Hauptformular->Grundeinstellungen
vornehmen->Zeichenblätter' bereits definiert haben, existiert noch nicht als
Block in Ihrer Zeichnung. Erstellen Sie das Zeichenblatt als eigene CAD-Datei,
fügen Sie es mit dem Befehl ddinsert in Ihren CAD-Plan ein und löschen es mit
erase wieder.
'No Nearest found for specified point.':
Beim Aufrufen des
Polylinienscripts (Anschlusslinien) der mit C... und Q... codierten Messwerte
oder den Anschlusslinien der Profile (Codierung z.B. S1-123A) ist ein Fehler
aufgetreten.
a) Damit dieses
Script funktionieren kann, müssen alle Befunde, an die die mit C... bzw. Q...
bzw. S.-...A-Z angeschlossenen Splines und Polylinien ansetzen auf dem
AutoCad-Bildschirm sichtbar sein. stellen Sie dies durch den Befehl 'zoom
extents' sicher.
b) Es konnte kein
nächster Wert gefunden werden, an den eine dieser Polylinien oder Splines hätte
angeschlossen werden können. Achten Sie darauf, dass der Befund, an dem die
Anschlusslinien ansetzen bereits exportiert wurde und in Ihrem AutoCad-Plan
dargestellt ist. Vergrößern Sie unter den
Objektfang-Eigenschaften
die Fanggröße des Cursors und versuchen es erneut. Wenn dies nicht hilft,
ändern Sie unter 'Hauptformular->Werte Formular' die Codierung des Splines
C..., das diesen Fehler verursacht hat in B... bzw. der fehlerhaften Polylinie
Q... in P... um.
SingulArch
bricht ohne Fehlermeldung ab:
Sie haben lediglich
die Runtime-Version von SingulArch installiert. Bei Fehlermeldungen, die von
Makros verursacht werden, führt dies zum Abbruch des Programmes. Überprüfen
Sie, ob die Datei SingulArch.mde schreibgeschützt ist (per Rechtsklick im
Explorerfenster auf die Datei und dann auf Einstellungen). Wenn ja, entfernen
Sie den Schreibschutz.
Messwerte werden
fehlerhaft importiert. Etliche Felder bleiben leer:
Das Importformat
das Sie unter 'Hauptformular->Grundeinstellungen vornehmen->Allgemein'
gewählt haben, entspricht nicht den Tachymeterdateien. Wählen Sie ein passendes
Importformat oder erstellen ein neues.
Scripts werden
fehlerhaft ausgegeben:
Achten Sie darauf,
dass beim Ausführen der Scripts stets der Objektfang ausgeschaltet ist.
Befund wird als
Schleife ausgegeben:
Fehlerhafte
Reihenfolge beim Tachymetrieren oder Code nicht korrekt (eventuell gehört der
letzte Code des Befundes bereits zum nächsten Befund). Löschen Sie das script in
AutoCad per undo wieder, beheben Sie den Fehler in der Wertetabelle und
erstellen Sie das Script erneut.
Polylinienscript
(Anschlusslinien) erbringt unerwartetes Ergebnis:
Die Polylinien und
Scripts setzen beim ersten und letzten Wert am nächstmöglichen Wert an. Es kann
sein, dass dabei unerwartete Ergebnisse zustande kommen. Z.B. kann eine solche
Linie am Einfügepunkt der Befundnummer anstatt an der Umgrenzung des
betreffenden Befundes ansetzen usw. Um diese Fehler zu umgehen, ändern Sie die
Codierung C... in B... und Q... in P... um und expor
tieren Sie diese
Linien als normale Splines bzw. Polylinien. Um gute Ergebnisse mit
Anschlusslinien zu erzielen, bedarf es einiger Erfahrung bei der Vermessung.
Sie können derartige Linien auch stets mit B... und P... codieren. Es fällt
dadurch mehr Nacharbeit in AutoCad an, die Ergebnisse der Scriptausgabe sind
aber leichter abzuschätzen.
Unerwartete
Ergebnisse bei Scriptausgabe oder Werte werden nicht exportiert:
Fehlerhafte
Codierung (Zur korrekten Codierung siehe 'Hauptformular->Richtlinien für
Codierung und Datenim- und Export).
Zeichenblatt
wird beim Aufruf des Zeichenblattscripts an falscher Stelle eingefügt:
Einfügepunkt des
Zeichenblattes stimmt nicht mit der linken oberen Ecke des Zeichenblattes
überein. Öffnen Sie die Zeichenblattvorlage, und erfragen Einfügepunkt
(insertion base) über den Befehl status. Verschieben Sie die linke obere Ecke
des Zeichenblattes an diesen Punkt und Speichern Sie die Zeichenblattvorlage.
Öffnen Sie Ihren CAD-Plan und fügen das Zeichenblatt mit ddinsert erneut als
Block in Ihre Zeichnung ein. Löschen Sie es dann mit erase wieder.
Script für
Befund-Zoom zoomt an falsche Stelle:
Es existieren
vermutlich weitere Messwerte mit identischer Befundnummer (z.B. Anschluss- oder
Festpunkte, die Sie mit AP-xyz oder FP-xyz codiert haben, obwohl xyz auch
Befundnummer ist). Ändern Sie die Codes dieser Punkte. Stellen Sie sicher, dass
Sie APs, FPs und dgl. nicht mit Befundnummern codieren. Dies kann unter anderem
auch zu Fehlberechnungen der Koordinaten von Befunden führen.
- Einige kleinere Bugs bereinigt (v.a. Formatfehler von Berichten bereinigt).
- Digitalfotos können vom Fotoformular aus per Mausklick angezeigt werden.
- Befundumrisse und Nivellements können nun bis Planum 99 ausgegeben werden; auch Profile lassen sich bis Nummer 99 codieren. Sie müssen von Hand in den CAD-Dateien die Layer B10 ff., BefNr10 ff., P10 ff. etc. anlegen, sofern Sie mehr als 9 Plana nutzen wollen.
- In der Projektdatenbank wurde das Feld Anzahl der Fundtabelle in ein Textfeld umgewandelt, da sich gezeigt hat, dass eine Echte Anzahl oft nicht angegeben werden kann (etwas, viel, 2 Liter etc.).
- Umsetzung des Expurts von Surfer-kompatiblen Dateien zur Erstellung von Geländemodellen. Surfer-ASCII-Grids können in 3dmeshes für AutoCad oder in Terrain-Matrix-Dateien umgewandelt werden.
- Dreidimensionalität wurde umgesetzt. Man
kann nun zwischen 2- oder 3-dimensionaler Kartierung der Messwerte in AutoCad
wählen (Unter ’Grundeinstellungen vornehmen>Allgemein’). Bei Wahl von
Dreidimensionalität werden alle Messwerte (Nivellements, Befunde...) und
Symbolkartierungen (Fund-, Befundkartierungen) 3-dimensional umgesetzt (z.B.
durch 3d-Polylinien).
- Ob der 3D-Modus aktiv ist, ist am unteren Rand des Hauptformulares erkenntlich (dort steht dann ’3D’).
- Profile werden nur noch als Polylinien ausgegeben. Auf Splineausgabe wurde wegen der zu großen Gefahr von verfälschten Ergebnissen verzichtet.
- Der Objektfang der Profilanschlusslinien (Bei Codierungen wie S1-100A, S1-100B,...) bei Erstem und letztem Messwert wurde wegen der zu großen Gefahr von verfälschten Ergebnissen aufgegeben. Hierdurch ergibt sich zwar ein geringer Mehraufwand bei der Nachbearbeitung der CAD-Zeichnung, man erhält dafür aber unverfälschte Ergebnisse.
- Es wird nun nicht nur der Profilverlauf der Unteren Umgrenzung (S1-100 o.ä.) sondern auch der anderen Linien (S1-100A, T1-100 o.ä.) ausgegeben. Im 3D-Modus erhält man dadurch ein vollständig kartiertes Profil an korrekter Stelle und ein in die Ebene und geradegerücktes Profil.
- Folgenden Fehler behoben: Bei der Arbeit mit SingulArch wurde irgendwann die Datei T_Temporär gelöscht, die für DigaDat benötigt wird. Dieser Fehler kann nun nicht mehr auftreten.
-
Integration von DigaDat in SingulArch. Dadurch Verzicht auf Weiterentwicklung
von DigaDat als eigenständiges Programm.
-
Zusätzliche zwei Schalter für selbstdefinierte Makros unter ’Kontrollisten,
Abfragen, Tools’.
-
Automatische Kontrolle der Windows-Ländereinstellungen beim Start von
SingulArch (Dezimaltrennzeichen, Zifferngruppierung) und temporäre Änderung
dieser Einstellungen, falls erwünscht.
-
Projektdatenbanken der Version 4.1 sind in SingulArch 4.2 uneingeschränkt
nutzbar, da hieran keinerlei Veränderungen vorgenommen wurden.
-
Kartierungsfunktion für Funde und Befunde wurde implementiert (neue Schalter im
Formular ’Kontrollisten, Abfragen, Tools’)
-
Die Symbolbibliothek für die Kartierung ist beliebig erweiterbar (Formular
unter ’Hauptformular>Symbole für Kartierung’)- Zusätzlicher Schalter für
Benutzerdefinierter Abfrage unter ’Kontrollisten, Abfragen, Tools’
-
stark verbesserte Hilfedatei nun als anleitung.htm. Bei Betätigung der
Hilfeschalter wird zum entsprechenden Kapitel in der Datei anleitung.htm
gesprungen.
-
Schalter zum Erstellen eines Zoom-Scripts im Fotoformular. Man kann damit (auch
isometrisch mit Blickrichtung) in AutoCad auf die Befunde, die für ein Foto
eingegeben wurden, zommen.
-
Zusätzlicher Schalter für selbstdefinierte Abfrage unter ’Kontrollisten,
Abfragen, Tools’.
(Version
4.0 gab es nur als eingeschränkt funktionsfähige Testversion zum Download Es
gibt daher keinen Support für Version 4.0!!)
-
Zusätzliches Feld Importart in der Tabelle T_Importformate
-
Im Formular der Importformate muss angekreuzt werden, ob das Importformat mit
Trennzeichen oder fester Breite operiert (Bislang muss es beim Import fester
Breite zu Fehlern gekommen sein)
-
Einige Fehler behoben: Bei Erstellung großer Scripts (z.B. bei Ausgabe
kompletter Grabungen in einem Arbeitsschritt konnte es zu Sortierfehlern
kommen, was in AutoCad zu Abbrüchen beim Umsetzen der Scripts führt. Dies ist
nun behoben!
-
Es gibt nun eine Tabelle T_Firma_default in der Benutzeroberflächendatenbank
und die Tabelle T_Firma in der Projektdatenbank. Nähere Erläuterungen hierzu in
dieser Anleitung. Das zugehörige Formular hat sich geändert und wurde um ein
zusätzliches Formular erweitert.
-
Es gibt nun eine Tabelle T_Zeichenblattvorlagen_default in der
Benutzeroberflächendatenbank und die Tabelle T_Zeichenblattvorlagen in der
Projektdatenbank. Nähere Erläuterungen hierzu in dieser Anleitung. Das
zugehörige Formular hat sich geändert und wurde um ein zusätzliches Formular
erweitert.- Beim Laden eines Projektes werden auch die Tabellen T_Firma und
T_Zeichenblattvorlagen geladen- Beim ASCII-Export von Tabellen werden auch
T_Firma und T_Zeichenblattvorlagen exportiert.
-
undo-Funktion des Tachymeterimports entfernt
-
Trennung zwischen Benutzeropberfläche und Projerktdatenbank. Benutzeroberfläche
braucht nunmehr nur noch einmal auf einem Rechner installiert zu erden.- Wegen Trennung
in Benutzeropberfläche und Projerktdatenbank ist ab sofort eine Weitergabe der
Benutzeroberfläche für die Abgabeversion der Datenbank unzulässig. Geben Sie
lediglich die Projektdatenbank ab!
-
Importfunktion für ältere Projekte (Beim direkten öffnen der Projektdatenbank).
Abwärtskompatibilität wird zugesichert (Importierbar sind alle Projekte ab
SingulArch 2.1)
-
Umwandlung eines Großteils der Makros in VB- Wegfall der Einstellmöglichkeit
’Enthält Datum/Zeit’ bei den Grundeinstellungen (Datum/Zeit im Werteformular ab
jetzt nicht mehr indiziert)- Beim Start muss Projekt gewählt werden-
Komfortablere Wahl der Importdatei (über Dateifenster)
-
Automatisches setzen der Pfade im Pfadformular- Neue Funktionen unter
Kontrollisten, Abfragen, Tools: - Automatisches Anlegen von Befunddatensätzen,
für bereits eingemessene, aber noch nicht im Befundformular eingegebene
Befunde. Dadurch enfällt sehr viel Tipparbeit.
-
Automatisches Setzen von Nivellements im Befundformular bei Befunden, die nur
im Umriss tachymetriert wurden, aber nicht nivelliert.
-
Projektwechsel während laufender SingulArch-Sitzung - Speicherung aller
Daten-Tabellen als ASCII-Tabellen
-
Ab Version 3.0 auch Runtime-Version verfügbar (nur Vollversion).
-
Umstellung auf Office 2000.
-
Einbindung von Schaltern zum Filtern in Befund-, Fund-, Foto-, Zeichenblatt und
Werteformular.
-
Wegfall der Einstellungen für deutsche/englische AutoCad-Version.
- Falls in den Grundeinstellungen>Allgemein das Feld 'enthält Datum/Zeit?' auf Nein gesetzt war, konnte es beim Kartieren von Anschlusslinien und Profilen zu Fehlern kommen. Dieser bug ist nun behoben.
-
Bugs bei Befundberechnungen behoben (C- und Q-codierte Befunde werden in
Formularen und Berichten berücksichtigt.
-
Fehlerhafte Sortierung verschiedener Listen (Tachymeterbefunde...) behoben.
-
Vom Befund- und Werteformular aus kann auf einzelne Tachymeterwerte gezoomt
werden.
-
Funde können auch im Befundunterformular bearbeitet werden.
-
Unter Kontrollisten, Abfragen, Tools kann eine Eigene Abfrage erstellt werden.
-
Fehler beim Scriptexport für deutsche AutoCad-Version (Nivellements, Profile,
Befund-Zoom) beseitigt.
-
Script für Nivellements, die aus Befundumrissen gewonnen werden (im errechneten
Mittelpunkt des Befundes wird ein Nivellement mit niedrigstem und höchstem
z-Wert (Text z.B. '54.83 bis 55.03'))
-
Script, das es ermöglicht Befundnummern frei wählbarer Schriftgröße auszugeben
-
Die Felder Planums-, Schnitt-, und Schichtnummer im Formular Funde.
DigaDat ist eine Alternative zum herkömmlichen Digitalisieren von Handzeichnungen v.a. archäologischer Ausgrabungen.
Das Funktionsprinzip läßt sich kurz folgendermaßen umschreiben:
- Sie fügen in AutoCad Blöcke
(bestehend aus Punkt und Attribut) in eine Zeichnung ein, deren Koordinaten und
Attribute in die Datenbank importiert werden.
- In der Datenbank können Sie die
Attribute ändern, um zu den Koordinaten einen Code zu erzeugen, den Sie für
SingulArch oder andere vergleichbare Programme nutzen können.
Als Ergebnis erhalten Sie eine Tabelle
mit codierten Koordinaten, die Sie exportieren können. Beim Beenden einer DigaDat-Sitzung
werden die digitalisierten Koordinaten automatisch an die Wertetabelle von
SingulArch angefügt.
Wenn Sie sich an die Codierungsvorgaben
von SingulArch halten, wird parallel zum Digitalisieren der Plan der Ausgrabung
gezeichnet.
Der Vorteil gegenüber rein
zeichnerischem Digitalisieren besteht in der Nutzbarkeit der Koordinaten für
SingulArch und andere Programme; d.h. Berechnungen von Befundgrößen, die
Möglichkeit auf Befunde zu zoomen usw. Zusammen mit SingulArch lassen sich
somit Altgrabungen schnell digitalisieren und zugleich für eine effiziente
Auswertung aufbereiten.
Es ist z.B. sehr einfach möglich,
Gräberfeldpläne oder stumme Karten zu digitalisieren und mit der
Kartierungsfunktion von SingulArch darin Kartierungen vorzunehmen.
Siehe unter ’die toolbar in AutoCad’ im Kapitel Einrichtung von SingulArch.
1. Öffnen Sie in AutoCad die Datei digit.dwg oder die Vorlagendatei (oder den Plan, in den Sie digitalisieren wollen). Der Plan muss sich im Projektverzeichnis befinden. Evtl. müssen Sie durch den Befehl ’_insert’ den für das Digitalisieren erforderlichen Block „pick“ bei der Koordinate 0,0 des Planes einfügen. Ebenso können Sie die Zeichnung digit.dwg in die CAD-Zeichnung einfügen, in der Sie digitalisieren wollen. Sie können die Richtigkeit überprüfen, indem Sie nachsehen, ob sich bei 0,0 ein Punkt befindet. Falls Sie den Block pick versehentlich mehrfach am Ursprug eingefügt haben, werden Sie beim Importieren jeweils mehrfach Werte mit identischen Koordinaten erhalten Löschen Sie dann alle bis auf einen Block bei 0,0.
Klicken Sie in der toolbar auf 'Werte übergeben' (es müsste dann in der AutoCad-Befehlszeile ’1 Satz in Auszugsdatei’ stehen, wenn Sie obige Anweisung korrekt befolgt haben).
2. Wählen Sie gegebenenfalls in AutoCad
mit der Schaltfläche 'Code1' einen
Layer aus (wird dann als Code1 exportiert. Falls Sie eigene Codierungen für
Ihre Werte benötigen, richten Sie sich zuvor noch neue Layer ein oder ergänzen
Sie diese erst später in der Datenbank). Sie müssen zweimal mit Return
bestätigen.
3. Starten Sie DigaDat mit dem Schalter im
Hauptformular von SingulArch und
klicken Sie 'Import aus AutoCad'. Es erscheint die Meldung:’Sie können jetzt
digitalisieren’
4. Kalibrieren Sie in ACAD Ihr
Digitalisiertablett und zoomen Sie sich auf den Ausschnitt der Zeichnung in dem
Sie digitalisieren wollen.
5. Klicken Sie in der toolbar auf
'Digitalisieren': Mit jedem linken Mausklick fügen Sie nun einen Punkt in Ihrer
Zeichnung ein; Sobald Sie einen Befundumriss o.ä. digitalisiert haben...
6. ...klicken Sie in der toolbar auf
'Werte übergeben'
Im nun folgenden Fenster können Sie
noch den Code, der sich aus drei Feldern zusammensetzt, ändern (Es wird jeweils
angezeigt, wie der Gasamtcode aussieht); außerdem können Sie noch eine Höhe für
diese Werte eingeben. Die Eingaben, die sie hier machen, werden auf alle soeben
importierten Werte angewandt.
7. Nach Betätigung der Ok-Taste werden
die soeben importierten Werte mit Ihren Codes angezeigt. Klicken Sie nochmals
'Ok' oder nehmen Sie noch Änderungen an einzelnen Werten vor (wenn Sie z.B.
einen Befundumriss mit zwei Schnittnägeln und einem Nivellement zusammen digitalisiert und importiert haben,
können Sie die Codes der (in diesem Fall drei letzten Werte) schnell von Hand ändern. Es werden nun die
Scripts für AutoCad erzeugt (dies dauert einige Sekunden).
8. Wechseln Sie nun wieder zu AutoCad.
Falls Sie Code1 ändern wollen, müssen Sie zuerst den Schalter 'Code1'
betätigen. Andernfalls digitalisieren Sie den Nächsten Befund, indem Sie
'Digitalisieren' klicken. Es werden dann zunächst automatisch die zuletzt in
die Zeichnung eingefügten Punkte gelöscht und gemäß den Codierungen in der
Datenbank umgezeichnet (Als Befundumrisse, Schnitte, Nivellements...) und der
Cursor mit dem Digitalisierpunkt wird erneut aktiv.
9. Fügen Sie neue Punkte ein
10. Fahren Sie fort mit Punkt 6
Wenn Sie mit dem Digitalisieren fertig
sind, beenden Sie DigaDat. Es werden dann automatisch alle digitalisierten
Werte an die Wertetabelle des SoingulArchprojektes angehängt.
Anstatt ein Digitalisiertablett zu kalibrieren müssen Sie hier ein Bild (Am besten z.B. eine WMF-Datei, die Sie durch drehen, skalieren und schieben an die richtige Position zum durchzeichnen bringen. Wenn Sie ein Bitmap einfügen müssen Sie sonst bei jedem Befund den Sie digitalisieren und exportieren drehen, schieben und skalieren). Ansonsten funktioniert es wie im obigen Kapitel beschrieben.
Beim Digitalisieren von Profilen werden
intern eine Reihe von Berechnungen durchgeführt (z.B. Kippen der von Ihnen
digitalisierten Werte unter die Schnittachse...)
Um ein Profil zu digitalisieren gehen
Sie folgendermaßen vor:
Wenn Sie wollen können Sie Ihr Tablett
zunächst auf die Schnittnägel der Profilzeichnung kalibrieren
(Ist nicht zwingend nötig, da Sie beim importieren
der Werte die Gelegenheit bekommen, die tatsächlichen Koordinaten der
Schnittnägel anzugeben und alle digitalisierten Werte diesbezüglich umgerechnet
(verschoben, gedreht, skaliert) werden.
Geben Sie nach Betätigung des Schalters
'Code1' den Wert S1 bzw. S2..... ein (Zahl als Unternummer für verschiedene
Profile eines Befundes), falls der Code noch nicht auf S1... eingestellt ist.
Wechseln Sie in den Digitalisiermodus
(Schalter 'Digitalisieren'; siehe dazu obige Erläuterungen zum Digitalisieren)
Digitalisieren Sie zuerst den linken
Schnittnagel bzw. einen Punkt im linken Bereich des Profils (es spielt keine
Rolle, ob sich der Punkt ober-, inner-, oder unterhalb des Profils befindet)
Digitalisieren Sie dann den rechten
Schnittnagel bzw einen Punkt rechts vom ersten Punkt (die ersten beiden Punkte
müssen die gleiche Höhe (müNN) besitzen, da die folgenden Werte anhand dieser
Schnittlinie umgerechnet werden.
Digitalisieren Sie dann den äußeren
Umriss des Profils
Digitalisieren Sie dann die Oberfläche
des Profils (beginnend rechts vom ersten Umrisswert bis links vom letzten
Umrisswert (Als Oberfläche wird dann eine Linie beginnend vom ersten Umrisswert
über die Oberflächenpunkte bis zum letzten Umrisswert gezeichnet). Merken Sie
sich die Anzahl dieser Werte
Digitalisieren Sie dann einzelne Schichten innerhalb des Profils und beachten Sie dabei, dass jeweils beim ersten und letzten Wert einer Schicht in AutoCad der Objektfang eingeschaltet wird (die Schichten müssen also stets an vorher digitalisierte Linien anschließen. Merken Sie sich die Anzahl der Werte jeder Schicht.
Wenn Sie das Profil komplett digitalisiert
haben, exportieren Sie die Werte über den Schalter 'Exportieren' und Importieren Sie die Werte in DigaDat.
Im folgenden Formular müssen Sie noch
die Befund-Nr und Höhe der Schnittlinie (also der ersten beiden Werte angeben).
Vergewissern Sie sich, dass das Feld Code1 den Wert S1,...,S9 besitzt.
Bei Betätigung des Schalters 'Ok'
gelangen Sie zu einem Formular, in dem Sie angaben zur Skalierung des Profils machen müssen
Sie können die Werte der Schnittnägel,
wie Sie sie in AutoCad digitalisiert haben übernehmen (Schalter 'digitalisierte &Koordinaten übernehmen'
oder andere Werte angeben.
Wenn Sie 'Bei rechtem Schnittnagel nur
relativen Unterschied angeben' ankreuzen, werden die Werte, die Sie beim
rechten Schnittnagel angeben zu den Koordinaten des linken Nagels addiert und
diese Werte als Koordinaten des rechten Schnittnagels benutzt.
Wenn Sie nun 'Ok' drücken, wird das
Formular mit den umgerechneten Profilwerten geöffnet (Die Werte wurden gemäß
Ihren Angaben zu den Schnittnägeln umgerechnet (verschoben, gedreht, skaliert)
und nach unten gekippt, so als ob sie das Profil vor Ort tachymetriert hätten.
Ändern Sie nun noch die Codes der Werte
(bei den einzelnen Schichten müssen Sie in Code3 noch A,...B ergänzen; also
z.B. für die letzten fünf Werte A in Code 3 eintragen; bei den
Oberflächenwerten müssen Sie das S von
Code1 durch ein T ersetzen; also z.B. bei den drei Werten über den gerade
geänderten)
Wenn Sie alle Umcodierungen vorgenommen
haben, betätigen Sie den 'Ok-Schalter' und klicken in AutoCad auf
'Digitalisieren' um das Profil zu kartieren und weiterdigitalisieren zu können.
Beachten Sie dabei, dass sowohl der Bereich in dem Sie digitalisiert haben, als
auch der Bereich in dem das Profil kartiert wird, im AutoCad-Fenster sichtbar
sind.
Das Profil wird in die
AutoCad-Zeichnung eingefügt (wiederum gekippt und gedreht; dennoch sind die
Werte in der Tabelle echte Profilwerte!)
Es stehen Ihnen zwei Exportformate zur Verfügung. Die Datei Sing.txt können Sie mit der Importspezifikation ’Standard’ wieder in SingulArch reimportieren.
Über den Schalter ’Import aus AutoCad’ importieren Sie digitalisierte Punkte der CAD-Zeichnung und gelangen in das Formular ’Code ergänzen’.
Mit dem Schalter ’undo’ (per Doppelklick) lässt sich der letzte Import bzw. die letzte Löschung der Wertetabelle (mittels Papierkorb) rückgängig machen.
Zu den Schaltern für Exportdateien siehe obiges Kapitel ’Exportdateien’.
Mit dem Schalter ’Papierkorb’ (per Doppelklick) löschen Sie sämtliche Werte der aktuellen DigaDat-Sitzung.
Mit dem Schalter ’Werteformular’ gelangen Sie zum Formular aller bislang digitalisierter Werte. Anders als bei SingulArch sind hier die zuletzt gemessenen Werte an erster Stelle genannt (umgekehrte Sortierung).
Über den Schalter ’AutoCad’ gelangen Sie in eine Formular, in dem Sie festlegen müssen, ob Sie sich bei den Codierungen an die Vorgaben von SingulArch halten wollen oder nicht.
Mit dem Schalter ’Koordinaten umrechnen’ ist es Ihnen möglich, Werte auf die Koordinaten aufzuaddieren (=Verschiebung).
Beim Schließen des Formulars werden die digitalisierten Werte an die Wertetabelle von SingulArch angehängt.
Die Werte, die Sie soeben in AutoCad digitalisiert und in die Datenbank importiert haben, besitzen als Codierung lediglich den Namen des Layers auf dem Sie die Digitalisierung in AutoCad vorgenommen haben. Die Eingaben die Sie hier machen werden nach Betätigung der Ok-Taste für alle jene Werte durchgeführt, die Sie soeben importiert haben.
Sollte
Ihnen nach Betätigung der OK-Taste auffallen, dass Ihnen ein Fehler unterlaufen
ist (z.B. Code2 falsch), können Sie entweder diesen Fehler per Hand im
Werteformular verbessern oder den den letzten Import von Werten über den
undo-Schalter rückgängig machen (in diesem Fall müssen Sie in AutoCad erneut
den Export-Schalter und in der Datenbank den Import-Schalter betätigen und die
Codes erneut Ergänzen).
Mehrere
Angaben sollten Sie ergänzen, damit die Gesamtcodierung später für SingulArch
genutzt werden kann.
So
sollten Sie vor allem die Befundnummer eingeben, eventuell noch Code 3, und
auch die Höhe des Messwertes, falls Sie dies wünschen.
Aus
den verschiedenen Codes errechnet sich die Gesamtcodierung:
GesamtCodierung =
Code1&"-"&Code2&Code3 (B1, 123, A ergeben also B1-123A)
Falls Code2(Befundnummer) leer ist, wird der
Bindestrich weggelassen (B1, A ergeben also B1A)
Durch
individuelle Vergabe der Codierung können Sie die Werte, die Ihnen dieses
Programm liefert, auch für andere Programme nutzen (Sie können etwa
Fundkartierungen digitalisieren und diese in Map-Info aufbereiten lassen oder
Sie können Höhenschichtenpläne Schicht für Schicht digitalisieren und beim
Import jeweils die entsprechende Höhe angeben. Nachdem alle Höhenlinien
digitalisiert sind, können Sie die Wertetabelle exportieren und sich mit
Geländemodellierungsprogrammen ein Geländemodell errechnen lassen usw.)
Bei
bestimmten Werten im Feld Layer (Code 1) führt das Programm Umrechnungen der
von Ihnen digitalisierten Werte durch (davon betroffen sind die Codierungen S0,...,S9
u. T0,...,T9 u. S0A,S0B,S0C,...,S9X,S9Y,S9Z). Es handelt sich dabei um jene
Codierungen, die von SingulArch als Profile aufgefasst werden. Eine Anleitung
zum Digitalisieren der Profile finden Sie in der Anleitung des Hauptformulars.
Sobald
Sie OK klicken, werden die Codes gemäß Ihren Vorgaben aktualisiert und im
folgenden Formular die importierten Werte angezeigt, an denen Sie dann noch im
Einzelnen Veränderungen vornehmen können.
Falls
Sie Abbrechen drücken, wird der Import, den Sie durchgeführt haben rückgängig
gemacht. Wenn Sie dann in AutoCad 'Digitalisieren' klicken, werden die zuletzt
digitalisierten Punkte wieder gelöscht.
Sie können in diesem Formular Datensätze korrigieren, wie etwa falsche Code-Werte berichtigen oder auch Werte von Hand eingeben. Um evtl. fehlerhafte Datensätze aus der Tabelle zu löschen markieren sie diese mit der Maus am linken Rand des Formulars und drücken Sie die Taste Entf.
Gesamtcode:
wird beim Schließen des Formulars aktualisiert. Sie müssen hier nichts
eintragen.
neu
importiert? Die zuletzt importierten Werte sind angekreuzt. Mit dem undo-Befehl
würden Sie diese Werte wieder löschen.
Diverse
Schalter zum Filtern: Benutzen Sie diese Schalter, um Filter zu erstellen, zu
setzen und zu entfernen.
Schalter
’Werte in surfer.txt’ speichern: Die gefilterten Werte des Werteformulars
werden als ASCII-Datei surfer.txt gespeichert, mit der Sie in Surfer ein Grid
rechnen können. Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://www.singularch.de/VRML.htm
Schalter
’Werte in surfer.bln’ speichern: Die gefilterten Werte des Werteformulars
werden als Polygone in der ASCII-Datei surfer.bln gespeichert, mit der Sie in Surfer
ein Blankings, Fault- und Breaklines erzeugen können. Dabei wird nach dem Feld
Tachycode gruppiert (Also alle Werte mit identischem Code zu einem Polygon
zusammengfasst). Nähere Informationen dazu finden Sie unter http://www.singularch.de/VRML.htm
Wenn Sie diese Codierungen Verwenden,
wird der CAD-Plan beim Digitalisieren automatisch mitgezeichnet. Befundnummer
werden selbständig zum Befundumriss hinzugefügt; Anschlusspunnkte mit den
Koordinatenwerten versehen usw.
Wenn Sie Befunde nachdigitalisieren, um
eine größere Zahl an Messpunkten für die Erstellung eines Surfer-Grids zu
erhalten, kann auch gut auf die Codevorgaben von SingulArch verzichtet werden.
Sie müssen in diesem Fall im Formular AutoCad das Kästchen für die Codevorgaben
deaktivieren. Nähere Informationen zur Erstellung von Surfer-Grids finden Sie
unter http://www.singularch.de/VRML.htm
Code1 können Sie jeweils vor dem
Digitalisieren durch den Schalter 'Code1' in AutoCad auswählen (z.B. B1, wenn
Sie einen Befund im 1. Planum digitalisieren). Dieser Code muss als Layer angelegt
sein. Andernfalls müssen Sie Code1 erst in der Datenbank beim Import der Werte
festlegen.
In DigiDat müssen Sie dann beim Import
noch Code2 und Code3 ergänzen. Sie haben dort auch noch die Möglichkeit Code1
zu ändern und können auch Veränderungen an einzelnen Werten vornehmen (Wenn Sie
z.B. einen Befund mit Befundumriss, Nivellement und Schnittnägel auf einmal
digitalisieren und deshalb einzelne Codes verändern müssen).
- Die Schalter in DigaDat sind mit Hilfetexten
hinterlegt, die Ihnen wichtige Informationen geben.
- Es geht oft schneller, Eingaben per
Hand durchzuführen, als viel mit der Maus zu klicken.
- Sowohl in AutoCad als auch in DigaDat
gibt es den undo-Befehl, falls Ihnen Fehler unterlaufen.
- Wenn Sie in AutoCad den
Digitalisierbefehl unmittelbar nach zeichnerischer Umsetzung der letzten Werte
abgebrochen haben und nun doch wieder
weiterdigitalisieren möchten, klicken Sie 'Exportieren' in AutoCad und anschließend
Importieren in DigaDat um die toolbar zurückzusetzen.
- Eine Verschiebung aller gemessenen
Koordinaten ist über 'Koordinaten umrechnen' möglich.
- Wenn Sie mit eingeschaltetem
Objektfang digitalisieren und beim Import keinen Höhenwert angeben, werden die
digitalisierten Höhenwerte ins Werteformular übernommen (wichtig, wenn Sie z.B.
vorhandene Höhenlinien/-werte einer CAD-Zeichnung nachdigitalisieren).
- Inzwischen wurde eine Rasterfunktion
in DigaDat programmiert, die es Ihnen erlaubt, ein Punkte in einem
Rechteckraster in AutoCAD einzufügen. Bei eingeschaltetem Objektfang können Sie
so Höhenwerte einer CAD-Zeichnung in DigaDat importieren. Sehr hilfreich ist
dies, wenn Sie z.B. eine CAD-Zeichnung mit dreidimensionalen Werten vorliegen
haben, deren Koordinaten Sie gerne für die Geländemodellierung nutzen möchten.
Folgen Sie hierzu den Anweisungen des Programmes nach Betätigung des Schalters
’Ratser als Punkt.scr erzeugen’.
'Laufzeitfehler
'3011' beim Import von digitalisierten Koordinaten oder Meldung ’Das Microsoft
Jet-Datenbankmodul konnte das Objekt xyz nicht finden’:
Angabe
von Pfad oder Dateiname fehlerhaft. Falls Pfad- und Dateiname dennoch korrekt
sind und der Fehler weiter auftritt, stellen Sie sicher, dass Pfade und Dateinamen
keine Umlaute enthalten. ACCESS verursacht bei zu langen oder zu tief
verschachtelten Pfaden mitunter Fehler. Erstellen Sie gegebenenfalls eine
einfachere Pfadstruktur.
Möglicherweise
fehlt auch eine der für DigaDat nötigen ASCII-Dateien, die sich im
Projektordner befinden müssen (co.scr, Exportvorlage.txt). Kopieren Sie diese
Dateien gegebenenfalls aus anderen Projekten (zur Not müssen Sie erst eines
über das Setup erstellen) in Ihr Projektverzeichnis
Kein
Punkt für den spezifizierten Punkt gefunden
Evtl.
müssen Sie noch über den Befehl _insert den Block ’pick’ am Ursprung (0,0)
Ihrer CAD-Zeichnung einfügen.
"xyz.scr"
can't find file' beim Aufruf eines Scripts über die Toolbar von DigaDat:
Falsche
Pfadangabe unter 'Hauptformular->Pfade'
'Cannot
find layer XYZ' beim Aufruf eines Scripts:
Falsche
AutoCad-Datei, die nicht alle nötigen Layer enthält oder Sie haben nach
Betätigung des Schalters 'Code1' einen Code anzugeben, der nicht als Layer
existiert.
'2D point or option keyword required' beim
Aufruf eines Scripts:
Eventuell
haben Sie in den Ländereinstellungen von Windows (in der Systemsteuerung) die
falschen Einstellungen gewählt. Stellen Sie bei Zahlen und Währungen als
Dezimaltrennzeichen Punkt (.) ein. Stellen Sie bei Zahlen und Währungen als
Symbol für Zifferngruppierung Apostroph (’) ein.
'No Nearest found for specified point.'
Beim
Zeichnen der mit C... und Q... codierten Messwerte oder den Profilen (Codierung
z.B. S1-123A) ist ein Fehler aufgetreten.
a)
Damit dieses Script funktionieren kann, müssen alle Befunde, an die die mit
C... bzw. Q... bzw. S.-...A-Z angeschlossenen Splines und Polylinien ansetzen
auf dem AutoCad-Bildschirm sichtbar sein. stellen Sie dies z.B. durch den Befehl '_zoom
_extents' sicher.
b)
Es konnte kein nächster Wert gefunden werden, an den eine dieser Polylinien
oder Splines hätte angeschlossen werden können. Vergrößern Sie eventuell unter
den Objektfang-Eigenschaften die Fanggröße des Cursors und versuchen es erneut
(zuvor in AutoCad mit _undo wieder bis zum Zeitpunkt vor klicken des Schalters
'Digitalisieren' zurückgehen.
Befehl
ist nicht transparent' oder anderer Abbruch beim Aufruf eines Scripts:
Identische
Werte werden doppelt oder mehrfach importiert:
Der
Block ’pick’ exitiert im Ursprung (0,0) der CAD-Zeichnung mehrfach. Löschen Sie
die überflüssigen Punkte.
Scripts
werden fehlerhaft ausgegeben:
Achten
Sie darauf, dass beim Ausführen der Scripts stets der Objektfang ausgeschaltet
ist.
Befund
wird als Schleife ausgegeben:
Fehlerhafte
Reihenfolge beim Digitalisieren oder Code nicht korrekt (eventuell gehört der
letzte Code des Befundes bereits zum nächsten Befund).
Polylinienscript
(Anschlusslinien) erbringt unerwartetes Ergebnis:
Achten
Sie darauf, dass der Objektfang in AutoCad ausgeschaltet sein muss
Unerwartete
Ergebnisse bei Scriptausgabe oder Werte werden nicht exportiert:
Fehlerhafte
Codierung (Zur korrekten Codierung siehe 'Hauptformular->Codierung).
-Aufgabe von DigaDat als eigenständiges Programm (deshalb Wegfall der Versionsnummer)
-Integration in SingulArch
-Umstellung auf
ACCESS 2000
-Verbesserung des
Im- und Exports
Wenn
Sie Fragen oder Anregungen haben, mailen Sie an kontakt@singularch.de
Aktuelle
Informationen zu Preisen, Kontaktadresse, ein Bestellformular zum Faxen
u.v.a.m. finden Sie unter http://www.singularch.com
Teilen Sie mir Fehler (Im Programm oder der Anleitung), erwünschte Ergänzungen usw. mit, da ich bestrebt bin, SingulArch immer weiter zu verbessern.